Hayat Nazer

In der Revolution geboren

Hayat Nazer begleitet die seit über zwei Jahren andauernden Proteste im Libanon mit ihrer Kunst und schafft prägnante Skulpturen, die zum Symbol der libanesischen Revolution geworden sind. Dabei betritt die Künstlerin unbekanntes Terrain und erreicht auf ihrer Suche nach einer künstlerischen Position eine erste wichtige Wegmarke.

von Felix Brosius, 08. November 2021

Am Abend des 17. Oktober 2019 kommt es in der Nähe des Märtyrer-Platzes in Beirut zu einer denkwürdigen Szene. Eine kleine Gruppe von Demonstranten wird von einer Handvoll martialisch auftretender Sicherheitsleute bedrängt, es fallen Schüsse – die Sicherheitskräfte feuern zur Einschüchterung der unbewaffneten Demonstranten in die Luft -, nach einigen Schrecksekunden entwickelt sich ein Gerangel und eine junge Frau packt einen der mit einer Kalaschnikow bewaffneten, mindestens um einen Kopf größeren Männer am Arm und versetzt ihm in karateartiger Manier einen gestreckten Tritt in den Schritt. Der Mann war ein Bodyguard des damaligen Bildungsministers Akram Chehayeb und die Frau, deren Fuß seinen Weg in das Gemächt des Personenschützers fand, eine von insgesamt wohl weniger als 200 Demonstranten, die einige zentrale Straßenkreuzungen in Beirut blockiert hatten, um gegen die geplante Einführung weiterer Steuern auf Tabak, Benzin und Online-Telefonate über Messaging-Dienste wie WhatsApp zu demonstrieren. Chehayeb, der an diesem Tag seinen 72. Geburtstag feierte, gelangte mit seiner Fahrzeugkolonne an eine dieser Kreuzungen und wurde am Passieren gehindert. Die Bodyguards wollten die Durchfahrt erzwingen und so kam es zu den Schüssen, dem Gerangel und dem denkwürdigen Tritt, der noch heute in einem fünfsekündigen Video auf YouTube zu sehen ist. Dem Leibwächter hat er offensichtlich nicht nachhaltig zugesetzt, der gesamte Vorfall wurde aber im Libanon schnell weithin bekannt und trug wohl maßgeblich dazu bei, dass sich in den folgenden Tagen immer mehr Menschen den Demonstrationen anschlossen.

Grund der anhaltenden Proteste war freilich nicht, dass Rauchen und WhatsApp ein wenig teurer werden sollten, die geplanten Steuern waren nur der Funke, der das Feuer der Revolution entfachte. Er fiel auf einen über Jahre ausgedörrten Boden in einem Land, in dem Sommer für Sommer verheerende Waldbrände die Lebensgrundlage zahlreiche Menschen vernichten, ohne dass die Regierung ernsthaft gegen mutmaßliche Brandstifter vorgeht; einem Land mit annähernd 50% Arbeitslosigkeit und grassierender Korruption, das seit Jahrzenten von einer kleptokratischen Elite beherrscht wird, die in dem einst reichen Libanon nicht in der Lage ist, eine grundlegende Versorgung der Bevölkerung mit Strom, Wasser und Gesundheitsdiensten sicherzustellen. Auch jede Form der Telekommunikation, quasi monopolisiert in der Hand regierungsnaher Konzerne, ist hier notorisch teuer, und damit drohte die Steuer auf Internet-Telefonate auch noch die letzte bezahlbare Verbindung zu anderen Menschen zu kappen.

Street Art für eine friedliche Revolution

So kam es, dass sich immer mehr Menschen den Demonstrationen anschlossen und aus dem versprengten Haufen am 17. Oktober schnell der größte Massenprotest des Libanon seit der Zedernrevolution wurde. Unter den Demonstranten, die in den ersten Tagen auf die Straße gingen, war die Künstlerin Hayat Nazer, und dies sollte beide nachhaltig prägen – die Künstlerin und die Revolution. Die Malerin setzt die Mittel ihrer Kunst ein, um die Botschaft des Aufstands zu verbreiten, und schon bald tauchen in den Straßen Beiruts erste Graffitis auf, die den friedlichen Protest propagieren. Es sind vor allem zwei frühe Bilder, die prägend werden sollen, das Bild einer Frau, die eine Maske mit der Aufschrift »Peacefull« trägt, und ein Phoenix, der in den Feuern der Waldbrände verglüht, um sogleich aus der Asche wieder neu emporzusteigen.

Hayat Nazer: Peaceful
Hayat Nazer, Peacefull (2019) – Graffiti als Aufruf zu friedlichen Protesten

Damit waren die beiden bis heute gültigen Hauptbotschaften Nazers verankert, im Protest nicht nachzulassen, bis ernsthafte Veränderungen erreicht sind, aber mit friedlichen Mitteln, vereinend und nicht spaltend, frei von Gewalt. Nazer selbst sieht darin ganz wesentlich auch eine feministische Haltung, denn für sie sind es die Frauen, die eine friedliche Veränderung anstreben und aufgefordert sind, mäßigend einzugreifen, wenn männlicher Protest zu Blutvergießen führt.

Hayat Nazer: Phoenix Graffiti
Hayat Nazer, Graffiti Phoenix (2019)

Herz der Revolution auf dem Märtyrer-Platz

Die Hoffnung auf einen friedlichen Protest erfüllte sich allerdings nicht, es kam zu heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Doch wo Staaten scheitern, findet Kunst oft einen fruchtbaren Boden, und so hat Nazer im weiteren Verlauf der Proteste die Relikte der Gewalt in skulpturale Kunstwerke verwandelt, die später zu einem weithin bekannten Symbol der gesamten Revolution werden sollten. Zentraler Ort der Demonstrationen blieb der Märtyrer-Platz, auf dem schnell ein Protestlager aus Zelten errichtet war. Als dieses von Regierungsanhängern überrannt, zerstört und niedergebrannt wurde, ist dies für Nazer der Impuls für ihre erste skulpturale Arbeit. Sie beginnt damit, in den Überresten des Lagers die Streben aus den verbliebenen Zeltgerippen herauszulösen und auf dem Platz zusammenzutragen. Nach einer schnellen Skizze plant sie, den Phoenix ihres frühen Graffitis wieder auferstehen zu lassen, als Skulptur soll er überlebensgroß direkt auf dem zentralen Protestplatz landen. Aus diesem zunächst wohl etwas naiven Vorhaben wird schnell ein partizipativer Akt. Andere Demonstranten sowie zufällige Passanten schließen sich dem Projekt an, tragen Material zusammen und helfen bei der Konstruktion, bauen, schweißen und schrauben im wahrsten Sinne rund um die Uhr und so entsteht im Dezember 2019 innerhalb von zehn Tagen aus den Trümmern des zerstörten Zeltlagers ein mehrere Meter hoher Phoenix als Zeichen für das stete Wiederaufleben des Protests gegen die Regierung, der schnell zu einem zentralen Symbol der Revolution des 17. Oktober im Libanon wird.

Hayat Nazer: Phoenix Sculpture
Die Skulptur Phoenix (2019) auf dem Märtyrer-Platz

Die Proteste halten weiter an, es gibt einen Todesfall, regelmäßig feuert die Polizei mit Tränengasgeschossen auf Demonstranten und diese antworten mit Steinen. Nazer hält unterdessen an ihrer Botschaft eines anhaltenden, aber friedlichen Protestes fest. An den Zusammenstößen von Polizei und Demonstranten nimmt sie als Beobachterin teil, sammelt die leeren Tränengashülsen der Polizeigeschosse auf der einen und die von Demonstranten geworfenen Steine auf der anderen Seite ein – Material für ihre nächste Skulptur, das »Herz der Revolution«, aus Stacheldraht geformt, zur einen Hälfte gefüllt mit den Tränengashülsen der Polizei, zu anderen Hälfte mit den Steinen der Demonstranten. Im Schmerz vereint und doch von Liebe getragen, symbolträchtig aufgestellt auf dem Märtyrerplatz am Valentinstag 2020.

»We do not fight against the Police, our battle is against those who are corrupt and in power.«

Errichtet ist das Herz auf einem Sockel aus Beton, Anspielung für die jüngst vor dem Parlament aufgestellten Betonblöcke, die als Absperrung zum Schutz der Regierung vor dem eigenen Volk dienen sollen. Die Seiten des Sockels tragen die Namen von Aktivisten und Demonstranten, die bei den aktuellen oder früheren Protesten ums Leben gekommen sind. Die Botschaft könnte nicht plakativer sein – Nazer verlässt bewusst die abstrakte Konfliktebene zwischen Regierung und Volk und lenkt den Blick auf die Tatsache, dass sich in den Auseinandersetzungen Menschen gegenüberstehen und tragische Opfer bringen, obwohl sie Seite an Seite marschieren sollten – Nachbarn, Freunde, Verwandte, Libanesen.

»The heart is torn between those shooting canisters and those throwing stones, but both are in one heart. With this heart, we have turned hatred and pain into love.«
Hayat Nazer: Heart of the Revolution
Herz der Revolution (2019), Skulptur aus Stacheldraht, Tränengashülsen und Steinen

Das Herz der Revolution hat diese nicht überdauert, es wurde von den Gegnern der Proteste zerstört. Auch der Phoenix wurde niedergebrannt und damit auf tragische Weise zugleich seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt. Dabei darf wohl bezweifelt werden, dass den Brandstiftern bewusst war, wie sehr sie gerade damit seine Symbolkraft aufladen und das Bild der unsterblichen Revolution, die im Feuer verglüht, um aus ihrer Asche wiedergeboren zu werden, im Grunde erst vollenden. So haben beide Skulpturen ihre Wirkung nicht verfehlt und sind über Beirut und ihr eigenes Bestehen hinaus zu einem der prägenden Symbole des Widerstands geworden.

Hayat Nazer: Pheonix Sculpture Burned
Die Skulptur Phoenix niedergebrannt von Gegnern der Protestbewegung

Hayat Nazers Reise zur Kunst

Für Hayat Nazer markiert das erste Jahr der Proteste ganz sicher ein Wendepunkt in ihrer künstlerischen Entwicklung. 2017 gab die frühere Mitarbeiterin des libanesischen Sozialministeriums und der Vereinten Nationen dort ihre Stelle als Communication Consultant auf, um ausschließlich als freie Künstlerin zu arbeiten. Sie experimentiert mit verschiedenen malerischen Ansätzen auf der Suche nach dem richtigen Ausdrucksmittel, um ihre Botschaften zu transportieren, denn auch ihre früheren Arbeiten haben bereits eine Haltung, sollten nie l’art pour l’art sein, vielmehr den Betrachter erreichen, ihn zu Reflektion und Handlung bewegen.

»My mission is to use my artistic talents to affect positive change in the hearts and minds of audiences, inspiring them into action that matters.«
Hayat Nazer: Perfect Failure
Eine frühe Arbeit von Hayat Nazer: Perfect Failure, Acryl auf Leinwand, Sommer 2018
Hayat Nazer: Wheel of Change
Frühe Arbeit von Hayat Nazer: Wheel of Change, Acryl und Wagenrad auf Holz, November 2018
Hayat Nazer: Sun Phoenix When in Doubt
Arbeit von Hayat Nazer neun Monate vor Beginn der Proteste: Sun, Pheonix – When in Doubt, Acryl auf Leinwand, Januar 2019

Nazer ist bereits seit ihrem 14. Lebensjahr in NGOs engagiert und versteht sich als Person wie auch in ihrer Kunst als soziale und ökologische Aktivistin. Ihre künstlerischen Ausdrucksformen eignete sie sich im Selbststudium an und fand früh zu einem expressiven Stil. Dabei will sie mit ihrer Kunst nicht an ein Ziel gelangen, sondern auf eine Reise gehen und stets neue Ansätze erproben. Diese Reise erhielt durch die Revolution des 17. Oktober offensichtlich eine ganz neue Dynamik. Nazer fand zur Street Art, schuf ihre ersten öffentlichen Arbeiten und kurz darauf ihre ersten Skulpturen. Aber auch die Aussage ihrer Kunst wird expliziter, findet eine Verankerung in den aktuellen Ereignissen ihres Landes, und die Künstlerin in der Verbindung ihres Einsatzes als Aktivistin mit ihrer Kunst vielleicht doch ein erstes Ziel ihrer Reise.

Die Frau im Hafen

Die Politik im Libanon reagiert auf die anhaltenden Proteste bestenfalls halbherzig. Das Gesetzesvorhaben mit der »WhatsApp-Steuer« wurde schnell aufgegeben und es kam zu einigen Um- und Neubesetzungen von Posten, die der Bevölkerung aber eher als belanglose Rochadespielchen erschienen. Ernsthafte Veränderungen oder gar eine spürbare Verbesserung der Lebensumstände gab es nicht, ganz im Gegenteil, das Leben der meisten Menschen im Libanon wurde zunehmend beschwerlicher. Die Demonstrationen auf der Straße gingen weiter und trafen nicht selten auf gewaltsame Gegenwehr, die auch zu mehreren Todesopfern führte. So erklärt sich wohl auch, dass Nazer am 4. August 2020 nach einem Ausflug auf ihrem Weg zurück nach Beirut ein ungutes Gefühl beschlich, sie umdrehte und beschloss, ihre Rückkehr zu verschieben. Andernfalls wäre sie wohl am frühen Abend in der Nähe des Hafens von Beirut gewesen, in dem sich um 18:04 Uhr die verheerende Explosion der mit Ammoniumnitrat gefüllten Lagerhalle ereignete, die weite Teile der Stadt zerstörte, mehr als 200 Menschen das Leben kostete, über 6.000 verletzte und 300.000 zwang, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen.

Nazer arbeitete zu der Zeit bereits seit längerem an der Statue einer Frau, mit der sie gleichzeitig die schwierige Situation der Frauen im Libanon und die sich zunehmend verschlechternden Lebensbedingungen in Beirut thematisieren wollte.

»I can't say for sure why I started the statue, but I felt I had to point out in a work what women have to suffer all over the world and especially in our region. Beirut is also like a woman for me, who has to bear so much and suffer so much, destroyed and rebuilt so many times.«

Sie beschloss, diese Skulptur umzuwidmen, demontierte sie in Teilen, um sie anschließend neu aufzubauen, und begann so mit der Arbeit an ihrem bisher wohl bedeutendsten Werk. Bereits unmittelbar nach der Explosion war sie nach Beirut zurückgekehrt, half Betroffenen beim Aufräumen und Sichern ihrer verbliebenen Habseligkeiten. Dabei sammelte sie zugleich Scherben und Trümmer der Explosion als Material für ihre Skulptur und bat die Menschen in den betroffenen Stadtteilen, ihr persönliche Gegenstände zu überlassen, die durch die Detonation beschädigt sind, unbrauchbar wurden oder auf andere Art einen Bedeutungswandel erfahren haben. Schnell kamen zahlreiche Artefakte zusammen, am prägnantesten wohl eine Wanduhr, die durch die Explosion deformiert wurde, stehengeblieben war und nun für immer die Uhrzeit der Katastrophe anzeigt, Material, mit dem Nazer die zuvor begonnene Skulptur zu der heute weithin bekannten und noch immer namenlosen »Frau im Hafen« weiterentwickelte.

Hayat Nazer: Lady of the Port
Hayat Nazer, Frau im Hafen (2020) – Mahnmal der Explosion vom 4. August 2020

Nazer stellt ihre Skulptur im Hafengebiet auf, das diese gleich einer mahnenden Freiheitsstatue zu überragen scheint. Geformt aus Trümmern und Scherben, ausgestattet mit persönlichen Gegenständen der Opfer, am Fuße die Uhr, deren Zeiger durch die Explosion erstarrt sind, während die Haare der Frau noch immer in der Druckwelle der Detonation zu wehen scheinen – ein prägnantes Mahnmal der Katastrophe mit Verweis auf das persönliche Leid der Beiruter Bevölkerung, in der aufrechten Pose mit emporgestrecktem Arm, aber zugleich auch Aufruf zum Widerstand gegen die politischen Verhältnisse, die durch Nachlässigkeit und Korruption die Katastrophe ermöglicht haben.

»The government wants people to lose all hope and end their protest. But this must not happen and that is why I want to give people hope with my sculptures.«

Es bleibt die Hoffnung

Politische Kunst wie die »Frau im Hafen« erhält selten von allen Seiten Zuspruch. Je mehr internationale Aufmerksamkeit die Skulptur bekam, desto unliebsamer wurde sie den regierungstreuen Kreisen und schnell drohte ihr das gleiche Schicksal, das bereits den Phoenix und das Herz der Revolution ereilte. Um dem zu entgehen, ließ Nazer die knapp drei Meter hohe und acht Tonnen schwere Figur mittlerweile wieder abbauen und hält sie derzeit in einer privaten Garage versteckt. Zum Jahrestag der Katastrophe, am 4. August 2021, fügte sie noch eine Erweiterung hinzu und gab ihr gleich einer Justitia eine Waage in die Hand, deren eine Schale einen Richterhammer auf Trümmersteinen trägt, während die andere, sehr viel schwerer wiegende, von Blut überzuquellen scheint – eine Erinnerung an die noch immer ausstehende politische und juristische Aufarbeitung der Katastrophe.

Hayat Nazer: Lady of the Port after 1 Year
Die Frau im Hafen mit einer Bedeutungsergänzung am Jahrestag der Katastrophe

Auch in allen anderen Punkten haben sich die Hoffnungen der Demonstranten vom 17. Oktober 2019 weiterhin nicht erfüllt. Die Lebensumstände werden zunehmend schlechter, Strom ist kaum verfügbar, selbst Trinkwasser wird knapp, Lebensmittel sind schwer zu bekommen, das Geld ist entwertet und der Zugang zu Devisen weitgehend versperrt. In den Krankenhäusern sterben die Patienten, weil es an Medikamenten oder Strom oder beidem fehlt, und die Regierung verharrt in starrer Bewegungslosigkeit. Hayat Nazer setzt unterdessen ihren Weg als Künstlerin und Aktivistin fort, wirbt weiter für eine friedliche Revolution und hat den kühnen Wunsch, dass Beirut irgendwann wieder so weit aufgebaut sein wird, dass die Spuren der Explosion nicht mehr in den Straßen abzulesen sind, sondern nur noch in einem Dokumentationszentrum vermittelt werden, in einer riesigen, begehbaren Statue als architektonische Nachbildung der heute im Verborgenen vor Zerstörung geschützten »Frau im Hafen«.Art.Salon

Dive deeper into the art world

Künstlerduo yav aus St. Petersburg

Die Künstlergruppe yav aus St. Petersburg bezieht Stellung gegen die politische Situation in Russland. Um der Flüchtigkeit ihrer Street Art etwas entgegenzusetzen, hat sie eine App entwickelt, die Straßenkunst dauerhaft bewahrt und neue Möglichkeiten für Kunst im (virtuellen) öffentlichen Raum schafft.

von Felix Brosius, 04. October 2021
»Robert Frank: Mary’s Book« im Museum of Fine Arts Boston

Robert Frank war ein einflussreicher Fotograf des 20. Jahrhunderts. Das Museum of Fine Arts Boston stellt in Robert Frank: Mary’s Book ein ganz persönliches Fotobuch aus den jungen Jahren des Künstlers vor. Die Schau eröffnet am 21. Dezember.

21. December 2024