Montreal, Mailand und Hong Kong sind die Städte, in denen Nicolas Party allein in diesem Jahr Einzelausstellungen hatte. Der Schweizer Maler bevorzugt Pastellkreiden, mit denen er farbenfrohe, aber trotzdem unheimliche Landschaften und Porträts schafft. Seit die Besuchenden 2017 auf einer Kunstmesse in Brüssel sich wie im Louvre vor der Mona Lisa drängten, um einen Blick auf Partys Gemälde zu erhaschen, gilt er nicht mehr als Geheimtipp. Seit 2019 vertritt ihn die Galerie Hauser & Wirth als einen der jüngsten Künstler (*1980) in ihren Reihen.
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»Die Fotografie ist mein Werk, die Aquarelle sind meine Perlen.«
Mit Stadtansichten aus Berlin wird Efraim Habermann in den 1960er-Jahren einem breiten Publikum als Fotograf bekannt. Seine Arbeiten zeichnen sich früh durch einen eigenen, prägnanten Stil und ungewohnte Perspektiven aus. Nach einer 50-jährigen Schaffensphase liegt heute ein umfangreiches, konsequent in Schwarz-Weiß gehaltenes fotografisches Werk mit zahlreichen Serien aus Israel, Venedig und Berlin, Stillleben, Portraits und fotografischen Collagen vor. Fast wie ein Kommentar zu seinem eigenen Bildverständnis wirken Habermanns »Perlen«, seine zumeist konstruktivistisch angelegten Aquarelle, geometrische Formen in kräftigen Farben, fein austariert zu einer postkartengroßen Komposition. Eine umfangreiche Werkschau mit Arbeiten aus dem Privatarchiv des Künstlers ist nun ab Mitte Februar in Berlin zu sehen.
Lucien Smiths neue Karriere auf dem Land
Montauk, ein 4.000-Einwohner-Dorf in den USA mit dem Spitznamen »The End«. Hier wohnt der Künstler Lucien Smith, der vor zehn Jahren als »Wunderkind« die New Yorker Kunstszene aufmischte. Das Ende ist es für ihn aber noch nicht. In ländlicher Umgebung findet Smith zu neuer Kreativität: »Zum ersten Mal fühle ich mich wie ein richtiger Künstler.«
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Florenz, 1504: ein Höhepunkt der italienischen Renaissance
Anfang des 16. Jahrhunderts kreuzten sich die Wege dreier berühmter Künstler in Florenz: Die Ausstellung Michelangelo, Leonardo, Raphael. Florence, c. 1504 beleuchtet die Umstände dieses von Wettbewerb geprägten Aufeinandertreffens. Die Schau der Royal Academy of Arts in London eröffnet am 09. November.