Gleich zwei Ausstellungen starten am 7. Juni im Getty Center in Los Angeles und laufen bis zum 28. August: Tacita Dean und Conserving de Kooning: Theft and Recovery. In Tacita Dean werden zwei neue Arbeiten der gleichnamigen britischen Konzeptkünstlerin präsentiert, die in ihren Arbeiten verschiedene Medien und Techniken miteinander verbindet. Inhaltlich setzt sie sich vornehmlich mit der Beziehung von Geschichte und Gegenwart auseinander. Die aktuellen Arbeiten sind inspiriert von den Stätten und Sammlungen des Getty Centers und des Getty Villa Museum. Gezeigt wird zum einen Pan Amicus, ein 16-mm-Film. In ihm stellt sich Tacita Dean (*1965) die Landschaften als Teil von Arkadien vor, der mythischen Heimat von Pan, dem griechischen Gott der Natur. Zum anderen wird mit Monet Hates Me ein Portfolio aus gemischten Medienobjekten ausgestellt. Es zeichnet Deans zufällige Begegnungen in den kunsthistorischen Archiven des Getty Research Institute nach.
Dean und de Kooning an der US-Westküste
Am 7. Juni eröffnen im Getty Center Los Angeles gleich zwei Ausstellungen: Tacita Dean und Conserving de Kooning: Theft and Recovery. Erstere befasst sich mit zwei neuen Arbeiten der gleichnamigen englischen Konzeptkünstlerin. Letztere fokussiert sich auf die konservatorische Aufbereitung des bis 2017 verschollenen Gemäldes Woman-Ochre von Willem de Kooning.
Auktionsergebnisse der Künstlerin Tacita Dean
Die Ausstellung Conserving de Kooning: Theft and Recovery setzt sich mit Willem de Koonings (1904-1997) Gemälde Woman-Ochre auseinander, das zu seiner umstrittenen Woman-Serie gehört. Der niederländisch-US-amerikanische abstrakte Expressionist malte es Mitte der 1950er, es wurde später dem Kunstmuseum der Universität von Arizona gestiftet, wo es bis 1985 ausgestellt war. Dort wurde es dann aus seinem Rahmen geschnitten und gestohlen. Für die nächsten 32 Jahre war das Gemälde verschollen, bis es 2017 wiedergefunden wurde. Conserving de Kooning: Theft and Recovery knüpft an dieses Ereignis an und beleuchtet die wissenschaftliche Analyse ebenso wie die sorgfältige konservatorische Aufbereitung des Werkes.
Auktionsergebnisse der Werke von Willem de Kooning
Dive deeper into the art world
Eine Ballade von Ekstase und Entzug
Mit einer umfassenden Ausstellung würdigt die Neue Nationalgalerie Nan Goldins Werk aus den letzten 45 Jahren. Die Fotografin eroberte mit ihrer Schnappschuss-Ästhetik die Kunstwelt und gilt als eine der einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Nan Goldin: This Will Not End Well ist ab dem 23. November in Berlin zu sehen.
»The 80s: Photographing Britain«
Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.