Weitere Artikel zum Thema Künstlerporträts
»Die Fotografie ist mein Werk, die Aquarelle sind meine Perlen.«
Mit Stadtansichten aus Berlin wird Efraim Habermann in den 1960er-Jahren einem breiten Publikum als Fotograf bekannt. Seine Arbeiten zeichnen sich früh durch einen eigenen, prägnanten Stil und ungewohnte Perspektiven aus. Nach einer 50-jährigen Schaffensphase liegt heute ein umfangreiches, konsequent in Schwarz-Weiß gehaltenes fotografisches Werk mit zahlreichen Serien aus Israel, Venedig und Berlin, Stillleben, Portraits und fotografischen Collagen vor. Fast wie ein Kommentar zu seinem eigenen Bildverständnis wirken Habermanns »Perlen«, seine zumeist konstruktivistisch angelegten Aquarelle, geometrische Formen in kräftigen Farben, fein austariert zu einer postkartengroßen Komposition. Eine umfangreiche Werkschau mit Arbeiten aus dem Privatarchiv des Künstlers ist nun ab Mitte Februar in Berlin zu sehen.
Die Welt in Pastell
Mit schlichten Porträts und Landschaften in Pastell gelang es dem Schweizer Maler Nicolas Party, in die oberste Kunstliga aufzusteigen. Der ehemalige Graffitikünstler besticht durch universelle Themen und nutzte die Pandemie für monumentale Projekte.
Dive deeper into the art world
Portraits der unsichtbaren Realität
Wer sich von Mustafa Özel portraitieren lässt, braucht Mut. Den Mut, sich selbst zu erkennen, wahrhaftig, unverstellt, wie mit einem Röntgenblick in die eigene Seele, ehrlicher, als ein Spiegel je sein könnte. So sind Özels Ölmalereien für die Modelle möglicherweise ein Risiko, für die Kunstwelt sind sie in jedem Fall ein Geschenk, Portraits von selten gesehener Tiefe und Intensität, die Wiener Moderne im Istanbul des 21. Jahrhunderts.
»The 80s: Photographing Britain«
Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.