Weitere Artikel zum Thema Documenta Fifteen
100 Tage, 100 Nächte
Gemischte Gefühle machen sich breit, wenn man an die letzten hundert Tage zurückdenkt. Die documenta badete in so viel Kritik wie wahrscheinlich noch nie. Sicher leisteten viele Künstlerinnen und Künstler wertvolle Beiträge zur »Weltkunstausstellung«. Die »Eskalationsspiralen«, wie Kulturzeit-Moderatorin Cécile Schortmann die Vorkommnisse nennt, warfen aber einen langen Schatten über die documenta fifteen. Die Hessenschau fragt sogar: »War es die letzte?«
Die stille documenta
Mehr Beteiligte, mehr Gemeinschaft, mehr Leben – weniger Pomp, weniger Ästhetik, weniger Verschwendung: Morgen fällt der Startschuss zur documenta 15. Erstmals hält dabei ein Kollektiv die Zügel in der Hand – es verzichtet auf millionenschwere Kunst und baut stattdessen lieber ein Ökosystem.
Dive deeper into the art world
Wie ein Liebesgedicht: Robert Franks experimentelles Fotobuch
Robert Frank war ein einflussreicher Fotograf des 20. Jahrhunderts. Das Museum of Fine Arts Boston stellt in Robert Frank: Mary’s Book ein ganz persönliches Fotobuch aus den jungen Jahren des Künstlers vor. Die Schau eröffnet am 21. Dezember.
Patio, Teatro piccolo, Vis à vis
Die lebendig-dynamische und konzentrierte Formensprache des Bildhauers Mathias Kadolph manifestierte sich bislang vorrangig über sein Material, das Holz. Nun ließ er erstmals Miniaturen in Bronze gießen in einer Edition von je zwölf Skulpturen. Diese vermitteln essentielle Eindrücke seiner Formideen, öffnen sich facettenreich für neue Impulse unserer Wahrnehmung.