Von Seattle nach Los Angeles: »Imogen Cunningham: A Retrospective«
Ihre erste große Retrospektive in den USA seit mehr als 35 Jahren wird fortgeführt: Ab 8. März ist Imogen Cunningham: A Retrospective im Getty Center in Los Angeles zu sehen. Neben Porträts sind Pflanzenstudien und bewegende Straßenszenen der stilbildenden Fotografin ausgestellt.
Als eine der ersten Fotografinnen des frühen 20. Jahrhunderts genießt Imogen Cunningham eine besondere Position in der Geschichte der Fotografie. Zahlreiche ihrer Werke aus sieben Jahrzehnten sind vom 8. März bis 12. Juni 2022 in Imogen Cunningham: A Retrospective im Getty Center in Los Angeles zu sehen. Die Ausstellung ist die Fortsetzung der ersten großen Retrospektive in den USA seit mehr als 35 Jahren, deren erste Station das Seattle Art Museum war.
Imogen Cunninghams (1883-1976) Werk reicht vom weit verbreiteten piktorialen Stil der 1930er Jahre über straight photography bis hin zur experimentellen Fotografie, unter die etwa ihre Lichtabstraktionen fallen. Cunningham war 1932 Mitbegründerin der einflussreichen Gruppe f/64, die sich der straight photography verschrieben hatte. Diese Arbeiten sind von der Neuen Sachlichkeit beeinflusst und stellen sich bewusst dem symbolisch geprägten Piktorialismus entgegen.
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Nach 35 Jahren: erste große Retrospektive von Cunninghams Werk in den USA
Das Seattle Art Museum widmet der US-amerikanischen Fotografin Imogen Cunningham ab dem 18. November eine umfassende Retrospektive. Imogen Cunningham: A Retrospective zeigt nahe zu 200 von Cunninghams aufschlussreichen Porträts, eleganten Blumen- und Pflanzenstudien, ergreifenden Straßenbildern sowie bahnbrechenden Aktaufnahmen und legt damit die unendliche Innovationskraft und den tiefgreifenden Einfluss der bemerkenswerten Fotografin offen.
Eine Ballade von Ekstase und Entzug
Mit einer umfassenden Ausstellung würdigt die Neue Nationalgalerie Nan Goldins Werk aus den letzten 45 Jahren. Die Fotografin eroberte mit ihrer Schnappschuss-Ästhetik die Kunstwelt und gilt als eine der einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Nan Goldin: This Will Not End Well ist ab dem 23. November in Berlin zu sehen.