Liverpool Biennial: Britanniens größtes Festival für zeitgenössische Kunst

Spuren der Vergangenheit

Der Sommer wird bunt und lehrreich in Liverpool: Zum 12. Mal findet die Liverpool Biennial statt. Vom 10. Juni bis zum 17. September gestalten zahlreiche Museen, Galerien und öffentliche Plätze ein umfassendes Programm, das in die Kunst- und Kulturgeschichte einführt. Besonders im Fokus steht dabei auch die koloniale Vergangenheit, in der die Hafenstadt eine zentrale Bedeutung hatte.

09. June 2023

Der Titel der 12. Liverpool Biennial lautet uMoya: The Sacred Return of Lost Things. uMoya ist ein Wort der Sprache Zulu, die in einigen Teilen Südafrikas gesprochen wird, und bedeutet Geist, Atem, Klima und Wind. Die Organisierenden der Biennale legen das beherrschende Thema des Kunstfestivals damit klar fest: die koloniale Vergangenheit Britanniens, in der Liverpool als große Hafenstadt von enormer Bedeutung war. Südafrika ist erst seit 1961 von Großbritannien unabhängig. Bis heute ist Englisch einer der Amtssprachen und die Einflüsse der britischen Kultur sind im Land spürbar. Vom 10. Juni bis zum 17. September erleben Besuchende die künstlerische Verarbeitung der britischen Vergangenheit in zahlreichen Kunstwerken, Performances, Screenings und einem breit gefächerten Rahmenprogramm. Der Eintritt zum Festival ist frei.

Zu den ausgestellten Kunstschaffenden gehören Francis Offman, Gala Porras-Kim, Guadalupe Maravilla, Lubaina Himid, Nolan Oswald Dennis, Pamela Phatsimo Sunstrum, Shannon Alonzo und Fátima Rodrigo Gonzales. Letztere zeigt ihre großformatigen Textilarbeiten erstmals außerhalb Brasiliens.Art.Salon

Jüngste Auktionsergebnisse von Lubaina Himid

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