FACT, Liverpool: Ausstellung über Musik und Gesang

»Let the Song Hold Us« – Wie Musik unser Leben prägt

Vom Wiegenlied bis zur Trauermusik – unser Leben wird von den Liedern, die wir singen, und den Geschichten, die sie erzählen, entscheidend mitgeprägt. Die Songs können sich einerseits sehr persönlich anfühlen, uns aber auch daran erinnern, dass wir Teil von etwas Größerem sind. Mit diesen Leitgedanken veranstaltet das FACT in Liverpool ab dem 24. März die Kunstausstellung Let the Song Hold Us.

23. March 2022

Die Ausstellung Let the Song Hold Us im FACT in Liverpool zeigt eine Sammlung neuerer immersiver Kunstwerke, die generationenübergreifend und über geografische Grenzen hinweg verstanden werden sollen. Die Künstlerinnen und Künstler experimentieren mit dem Geschichtenerzählen. Das Ziel war es, herauszufinden, wie wir unsere eigene Identität aus verloren gegangenen Erinnerungen formen können. the Beginn ist am 24. März. 

Ob kollektive Refrains oder intime Melodien, sie verhelfen uns dabei, ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln oder es neu zu definieren: Im Mittelpunkt von Let the Song Hold Us stehen Gesang und Musik als Ausdrucksmittel für unsere Ideen von Familie, Hoffnung und Zugehörigkeit. Die Werke stellen die Art und Weise, in der wir Dinge erschaffen und teilen, in der wir erben und weitergeben, neu vor. Sie verkörpern sowohl die alltäglichen Situationen des Lebens als auch die Momente, in denen wir uns nach einem tieferen Verständnis sehnen. Zu sehen gibt es Arbeiten des international renommierten Künstlers Korakrit Arunanondchai (USA/Thailand) und neue Auftragsarbeiten von Zinzi Minott, Tessa Norton, Larissa Sansour mit Søren Lind, Ebun Sodipo und Rae-Yen Song. Let the Song Hold Us endet am 19. Juni. 

Das FACT in Liverpool ist ein Zentrum für kulturelle Begegnung. Es unterstützt und zeigt Kunst oder Filme, die auf neuen Technologien basieren und die digitale Kultur erforschen. Das Gebäude beherbergt Galerien, ein Kino, ein Café und eine Bar. Art.Salon

Dive deeper into the art world

London, Tate Britain

Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.

21. November 2024
Guido Klumpe

Im Umfeld der funktionalen Architektur urbaner Räume findet Guido Klumpe die Motive, die er mit seiner Kamera als Poesie des Profanen inszeniert. Seine malerischen Bilder entfalten mit einer reduzierten Formsprache eine opulente Wirkung und zeigen uns die Schönheit des Moments im Fluss des Alltags.

von Felix Brosius, 19. November 2024