Eine Legende kommt nach London
Es ist die erste große Ausstellung der Künstlerin in Großbritannien: Das Barbican Centre ehrt mit Carrie Mae Weems: Reflections for Now eine der größten amerikanischen Fotografinnen. Ihre Arbeiten über kulturelle Identitäten, Rassismus und Sexismus sind ab dem 22. Juni in London zu sehen.
Carrie Mae Weems (*1953) gelang Anfang der 1980er ihr künstlerischer Durchbruch: die Multimedia-Künstlerin ist vor allem für ihre fotografischen Serien bekannt, in denen sie Rassismus, Sexismus, Familienverhältnisse und Funktionen und Folgen politischer Macht thematisiert. Nun sind Werke der berühmten amerikanischen Künstlerin erstmals in einer großen Ausstellung in Großbritannien zu sehen. Carrie Mae Weems: Reflections for Now ist eine Schau des Barbican Centre in London, das sowohl die wohl bekannteste Fotoserie The Kitchen Table (1990) als auch neue Filminstallationen wie The Shape of Things (2021) präsentiert. Besuchende können vom 22. Juni bis zum 3. September tief in die lange und vielfältige Karriere der Künstlerin eintauchen.
Zahlreiche renommierte Museen widmeten Weems bereits große Soloausstellungen, darunter das Metropolitan Museum of Art und das Guggenheim-Museum in New York. Weems‘ Kunstwerke finden sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen aus aller Welt wieder. Neben Fotografien, Videos und Installationen schafft sie auch Textilkunst und Tonaufnahmen. Weems erhielt bereits etliche Auszeichnungen für ihre Arbeit, unter anderem das MacArthur Fellowship 2013, auch Genius Award genannt, und den Bernd-und-Hilla-Becher-Preis 2022.
Jüngste Auktionsergebnisse von Carrie Mae Weems
Dive deeper into the art world
»The 80s: Photographing Britain«
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Auf den Spuren der Poesie im urbanen Raum
Im Umfeld der funktionalen Architektur urbaner Räume findet Guido Klumpe die Motive, die er mit seiner Kamera als Poesie des Profanen inszeniert. Seine malerischen Bilder entfalten mit einer reduzierten Formsprache eine opulente Wirkung und zeigen uns die Schönheit des Moments im Fluss des Alltags.