Musée de l’Orangerie, Paris

»A Year in Normandy« − David Hockneys monumentaler Fries ist ein Höhepunkt seines Spätwerks

80 Meter lang, mit dem iPad gemalt: Der Brite Hockney kreiert ein monumentales Werk, inspiriert von seinem neuen Wohnort, der Normandie. Das Musée de l’Orangerie zeigt die Arbeit vom 13. Oktober 2021 bis 14. Februar 2022.

12. October 2021

Bekannt ist das Musée de l’Orangerie vor allem wegen Claude Monets Seerosenbildern, die zusammen mehr als 100 Meter lang sind und den Eindruck eines Frieses erwecken können. Nun stellt es Hockneys etwa 80 Meter langen Fries aus, der sicher weiter zum Ruhm eines der teuersten und berühmtesten lebenden Künstler beitragen wird.

Einige jüngere Auktionsergebnisse von Hockney

David Hockney - Pool On A Cloudy Day With Rain (Paper Pool 22)
Auction
Rembrandt to Richter
July 2020
Sothebys, London
Est.: 4.000.000 - 6.000.000 GBP
Realised: 4.867.900 GBP
Details
David Hockney - Portrait of Sir David Webster
Auction
Post-War and Contemporary Art Evening Sale
October 2020
Christies, London
Est.: 11.000.000 - 18.000.000 GBP
Realised: 12.865.000 GBP
Details
David Hockney - Tall Dutch Trees After Hobbema )》
Auction
Modern Renaissance: A Cross-Category Sale
March 2021
Sothebys, London
Est.: 6.500.000 - 8.500.000 GBP
Realised: 6.753.634 GBP
Details

Hockney arbeitete lange in Los Angeles, wo er durch seine Landschaftsbilder und Porträts zu einem Kunststar des 20. Jahrhunderts wurde. Im Jahr 2000 zog er wieder nach England und seit wenigen Jahren wohnt er nun in der Normandie. Hier entstanden, in impressionistischer Art und im Freien gemalt, viele Landschaftsbilder auf einem iPad, seit über zehn Jahren Hockneys vorherrschende Technik. Eines seiner Arbeiten ist der Fries, der die Ankunft des Frühlings und den Verlauf eines Jahres in der Normandie abbildet. In der Vorbereitung auf diese monumentale Arbeit studierte Hockney unter anderem den erzählerischen Zyklus des fast 70 Meter langen Teppich von Bayeux aus dem 11. Jahrhundert.

Die Veränderungen des Frühlings und die Wechsel des Lichts beschäftigen Hockney schon seit Jahren. Das iPad erlaubt eine schnelle Malweise mit vielen aufeinandergelegten, transparenten Schichten und ist daher laut Hockney bestens – sogar besser als das Aquarell – für diese Art der Malerei geeignet. Nach seiner Überzeugung hätte auch William Turner diese neue Technik jeder anderen vorgezogen.Art.Salon

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»Robert Frank: Mary’s Book« im Museum of Fine Arts Boston

Robert Frank war ein einflussreicher Fotograf des 20. Jahrhunderts. Das Museum of Fine Arts Boston stellt in Robert Frank: Mary’s Book ein ganz persönliches Fotobuch aus den jungen Jahren des Künstlers vor. Die Schau eröffnet am 21. Dezember.

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Erste Bronzeskulpturen von Mathias Kadolph

Die lebendig-dynamische und konzentrierte Formensprache des Bildhauers Mathias Kadolph manifestierte sich bislang vorrangig über sein Material, das Holz. Nun ließ er erstmals Miniaturen in Bronze gießen in einer Edition von je zwölf Skulpturen. Diese vermitteln essentielle Eindrücke seiner Formideen, öffnen sich facettenreich für neue Impulse unserer Wahrnehmung.

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