- Art.Salon
- Artists
- Petrus van Schendel
- Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique
Petrus van Schendel
Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique
Found at
Lempertz,
Cologne
Gemälde und Zeichnungen Alter Meister, Skulpturen, Lot 1358
16. May - 16. May 2018
Gemälde und Zeichnungen Alter Meister, Skulpturen, Lot 1358
16. May - 16. May 2018
Estimate: 13.000 - 15.000 EUR
Price realised: 16.120 EUR
Price realised: 16.120 EUR
Description
Öl auf Holz. 26 x 36 cm.
Signiert unten rechts: P. van Schendel.
Petrus van Schendel war bereits bei seinen Zeigenossen berühmt für seine Gemälde mit nächtlichen Darstellungen, wobei stets die Wiedergabe der unterschiedlichsten Lichtquellen und ihrer Beleuchtungseffekte im Mittelpunkt stand - das Mondlicht, der Schein von Öllampen, Fackeln und Kerzen, brennendes Gas und Petroleum. Gegen Ende seines Lebens gestaltete er 1869/1870 in seinem Gemälde "Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique" schließlich auch zum ersten Mal eine nächtliche Szene, die der Künstler in seinem eigenen Inventar 1869 selber so beschreibt: "Man sieht dort auch bengalisches Feuer, aber hauptsächlich elektrisches Licht."
Die endgültige Version des Gemäldes ist nicht erhalten, doch unser Gemälde bildet die offenbar unmittelbar vorangehende Ölstudie dazu. Sie zeigt das Treiben der Besucher des Winterfestes, den nächtlichen Mond und einzelne kleine Lichter und Feuer, die Gesamtszene wird aber insgesamt von der linken Seite von einer weiteren, stärkeren Lichtquelle beleuchtet: dem elektrischen Licht. Offenbar hat Petrus van Schendel an der Vollendung seines Gemäldes noch 1870 gearbeitet, denn im April diesen Jahres wurde auf seinen Wunsch der Zoologische Garten ein weiteres Mal für eine Nacht elektrisch erhellt, damit der Künstler nochmals den Lichteffekt studieren konnte.
Nachlassversteigerung Petrus van Schendel, Schaarbek 4.9.1871, Lot 118. - Auktion Drouot, Paris 31.1.1881, Lot 67. - Niederländische Privatsammlung.
Signiert unten rechts: P. van Schendel.
Petrus van Schendel war bereits bei seinen Zeigenossen berühmt für seine Gemälde mit nächtlichen Darstellungen, wobei stets die Wiedergabe der unterschiedlichsten Lichtquellen und ihrer Beleuchtungseffekte im Mittelpunkt stand - das Mondlicht, der Schein von Öllampen, Fackeln und Kerzen, brennendes Gas und Petroleum. Gegen Ende seines Lebens gestaltete er 1869/1870 in seinem Gemälde "Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique" schließlich auch zum ersten Mal eine nächtliche Szene, die der Künstler in seinem eigenen Inventar 1869 selber so beschreibt: "Man sieht dort auch bengalisches Feuer, aber hauptsächlich elektrisches Licht."
Die endgültige Version des Gemäldes ist nicht erhalten, doch unser Gemälde bildet die offenbar unmittelbar vorangehende Ölstudie dazu. Sie zeigt das Treiben der Besucher des Winterfestes, den nächtlichen Mond und einzelne kleine Lichter und Feuer, die Gesamtszene wird aber insgesamt von der linken Seite von einer weiteren, stärkeren Lichtquelle beleuchtet: dem elektrischen Licht. Offenbar hat Petrus van Schendel an der Vollendung seines Gemäldes noch 1870 gearbeitet, denn im April diesen Jahres wurde auf seinen Wunsch der Zoologische Garten ein weiteres Mal für eine Nacht elektrisch erhellt, damit der Künstler nochmals den Lichteffekt studieren konnte.
Nachlassversteigerung Petrus van Schendel, Schaarbek 4.9.1871, Lot 118. - Auktion Drouot, Paris 31.1.1881, Lot 67. - Niederländische Privatsammlung.
Upper estimated price slightly exceeded
The work Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique by Petrus van Schendel was auctioned at Lempertz in Cologne in May 2018. Here, the upper estimate of EUR 15,000.00 was slightly exceeded - the artwork found a new owner for EUR 16,120.00. Of course, this price has nothing to do with the top prices that other works by Petrus van Schendel achieve. The highest price we have observed so far was reached by the work Dutch the Market Place, Rotterdam in May 2015 with an auction result of GBP 449,000.00 (€ 624,287.25).
Oberer Schätzpreis leicht übertroffen
Die Arbeit Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique von Petrus van Schendel kam im Mai 2018 bei Lempertz in Köln zur Auktion. Dabei wurde der obere Schätzpreis von EUR 15.000,00 leicht übertroffen – das Kunstwerk fand für EUR 16.120,00 einen neuen Besitzer. Dieser Preis hat freilich nichts mit den Spitzenpreisen zu tun, die andere Arbeiten von Petrus van Schendel erzielen. Den höchsten von uns bisher beobachteten Preis erreichte die Arbeit Dutch the Market Place, Rotterdam im Mai 2015 mit einem Auktionsergebnis von GBP 449.000,00 (€ 624.287,25).