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Elfriede Lohse-Wächtler
Neben dem Bahngelände
Found at
Lempertz,
Cologne
Moderne Kunst, Lot 320
1. Jun - 1. Jun 2018
Moderne Kunst, Lot 320
1. Jun - 1. Jun 2018
Estimate: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Description
1930
Aquarell und Tusche über Bleistiftvorzeichnung auf schwerem genarbten Aquarellkarton 58,7 x 45,7 cm Unter Glas gerahmt. Rückseitig seitlich links mit Bleistift signiert und bezeichnet 'B8) - Neben dem Bahngelände -/ Aquarell/ E. Lohse-Wächtler' sowie mit den Maßangaben '43,5 x 57 cm'; daneben ein minimal beriebener kleiner Rundstempel "ELW Nachlaß Elfriede Lohse-Wächtler [...?]". - Die Rückseite im Querformat mit der aquarellierten Darstellung eines grünen Alligators. - In guter farbfrischer Erhaltung. In den Ecken mit Reißnagelspuren. - Ober- und Unterrand je mit einem kleinen Einriss.
Die 1899 in Löbtau bei Dresden geborene Elfriede Lohse-Wächtler beginnt 1915 ihre künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule und nimmt parallel dazu bis 1921 Zeichen- und Malunterricht an der Dresdener Kunstakademie bei Otto Gussmann. In der sächsischen Kunstmetropole ist sie mit den Initiatoren der „Dresdner Sezessions-Gruppe 1919“ befreundet, zu denen Otto Dix, Conrad Felixmüller und Otto Griebel zählen. In den Jahren zwischen 1927 und 1931, eine Zeit, die von viele privaten Schicksalsschlägen durchzogen ist, entstehen in Hamburg die Hauptwerke Lohse-Wächtlers. Ihre zahlreichen Ölgemälde, Aquarelle und Zeichnungen zeigen neben Landschaften vornehmlich ausdrucksvolle Bildnisse aus ihrem persönlichen Umfeld. 1937 werden ihre Werke, die dem expressiven Realismus nahestehen, als entartet diffamiert und teilweise vernichtet. Nach einer schweren psychischen Erkrankung wird Elfriede Lohse-Wächtler 1940 im Rahmen des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten ermord
Aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Aquarell und Tusche über Bleistiftvorzeichnung auf schwerem genarbten Aquarellkarton 58,7 x 45,7 cm Unter Glas gerahmt. Rückseitig seitlich links mit Bleistift signiert und bezeichnet 'B8) - Neben dem Bahngelände -/ Aquarell/ E. Lohse-Wächtler' sowie mit den Maßangaben '43,5 x 57 cm'; daneben ein minimal beriebener kleiner Rundstempel "ELW Nachlaß Elfriede Lohse-Wächtler [...?]". - Die Rückseite im Querformat mit der aquarellierten Darstellung eines grünen Alligators. - In guter farbfrischer Erhaltung. In den Ecken mit Reißnagelspuren. - Ober- und Unterrand je mit einem kleinen Einriss.
Die 1899 in Löbtau bei Dresden geborene Elfriede Lohse-Wächtler beginnt 1915 ihre künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule und nimmt parallel dazu bis 1921 Zeichen- und Malunterricht an der Dresdener Kunstakademie bei Otto Gussmann. In der sächsischen Kunstmetropole ist sie mit den Initiatoren der „Dresdner Sezessions-Gruppe 1919“ befreundet, zu denen Otto Dix, Conrad Felixmüller und Otto Griebel zählen. In den Jahren zwischen 1927 und 1931, eine Zeit, die von viele privaten Schicksalsschlägen durchzogen ist, entstehen in Hamburg die Hauptwerke Lohse-Wächtlers. Ihre zahlreichen Ölgemälde, Aquarelle und Zeichnungen zeigen neben Landschaften vornehmlich ausdrucksvolle Bildnisse aus ihrem persönlichen Umfeld. 1937 werden ihre Werke, die dem expressiven Realismus nahestehen, als entartet diffamiert und teilweise vernichtet. Nach einer schweren psychischen Erkrankung wird Elfriede Lohse-Wächtler 1940 im Rahmen des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten ermord
Aus dem Nachlass der Künstlerin; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Upper estimated price slightly exceeded
The work Neben dem Bahngelände by Elfriede Lohse-Wächtler was sold in the Moderne Kunst auction at Lempertz in Cologne in June 2018. The »bidding war« ended at EUR 12,400.00 24% above the upper estimate. Admittedly, works by Elfriede Lohse-Wächtler have also been auctioned for a multiple of this price - according to our records, the highest result so far was achieved by the work Im blauen Kittel - Selbstporträt IV in June 2003 with an auction result of EUR 52,900.00.
Oberer Schätzpreis leicht übertroffen
Die Arbeit Neben dem Bahngelände von Elfriede Lohse-Wächtler wurde im Juni 2018 in der Auktion Moderne Kunst bei Lempertz in Köln versteigert. Das »Bietergefecht« endete beim Preis von EUR 12.400,00 und damit 24% über dem oberen Schätzpreis. Freilich wurden Arbeiten von Elfriede Lohse-Wächtler auch schon für ein Vielfaches dieses Preises versteigert – das bisher höchste Ergebnis erzielte nach unseren Aufzeichnungen die Arbeit Im blauen Kittel - Selbstporträt IV im Juni 2003 mit einem Auktionsergebnis von EUR 52.900,00.