Das Norton Simon Museum in Pasadena zeigt ab dem 20. September eine besondere Schau: In Plugged In: Art and Electric Light sind Werke berühmter Kunstschaffender aus den 1960ern zu sehen, die elektrisches Licht zum Material für die Kunst erklärten.
Mit der Ausstellung Plugged In: Art and Electric Light beleuchtet das Norton Simon Museum die frühen Tage der Lichtkunst: Elf Werke von acht berühmten Kunstschaffenden, die alle zwischen 1964 und 1970 entstanden sind, führen das Interesse dieser Künstler an neuen Technologien, am gesellschaftlichen Wandel und am sich drastisch verändernden Konsumverhalten der Menschen vor Augen. Einige Arbeiten, wie White Painting (1964) von Andy Warhol, das auch in der Ausstellung zu sehen ist und kommentiert, wie der weibliche Körper in der Nachkriegszeit als Objekt und als Werbemittel verwendet wurde, wurden kontrovers diskutiert. Weitere Highlights sind Assembly Lamp Eight (1966) von Jess (Burgess Collins) und das monumentale Green Shirt (1965-1967) von Robert Rauschenberg. Alle Exponate stammen aus der Sammlung des Museums und sind vom 20. September 2024 bis zum 17. Februar 2025 in der Ausstellung zu sehen.
Weitere Arbeiten stammen von Walter Askin, Laddie John Dill, Dan Flavin, Robert Irwin und Allen Ruppersberg. In einigen Kunstwerken wurden, nach Absprache mit den Kunstschaffenden oder ihren Nachlassverwaltern, die ursprünglichen Glühbirnen durch LEDs und Komponenten wie Transformatoren durch neuere Modelle ersetzt. Die senkt den Stromverbrauch und erhöht die Sicherheit und Langlebigkeit der Werke.
Ein Begleitprogramm ergänzt die Ausstellung mit weiterführenden Informationen. Ein zweitägiges Symposium zur Verwendung von elektrischem Licht in der Kunst, das vom Museum zusammen mit dem California Institute of Technology organisiert wird, findet am 11. und 12. Oktober statt. Vom 8. bis 29. November erläutert eine Filmreihe Hollywoods Faszination für Elektrizität.
Robert Frank war ein einflussreicher Fotograf des 20. Jahrhunderts. Das Museum of Fine Arts Boston stellt in Robert Frank: Mary’s Book ein ganz persönliches Fotobuch aus den jungen Jahren des Künstlers vor. Die Schau eröffnet am 21. Dezember.
Die lebendig-dynamische und konzentrierte Formensprache des Bildhauers Mathias Kadolph manifestierte sich bislang vorrangig über sein Material, das Holz. Nun ließ er erstmals Miniaturen in Bronze gießen in einer Edition von je zwölf Skulpturen. Diese vermitteln essentielle Eindrücke seiner Formideen, öffnen sich facettenreich für neue Impulse unserer Wahrnehmung.
