Die 7. Ausgabe der Seattle Art Fair

Kunstmesse mit lokalem Fokus

Ab dem 27. Juli lädt die Seattle Art Fair Besuchende aus aller Welt ein, die vielschichtige und spannende Kunstszene des amerikanischen Nordwestens zu erleben. Fast 70 Galerien präsentieren moderne und zeitgenössische Kunst aller erdenklicher Medien.

27. July 2023
Seattle Art Fair
Courtesy AMP
Seattle Art Fair

Gegründet vom Unternehmer und Kunstsammler Paul G. Allen, der 2018 verstarb, entwickelte sich die Seattle Art Fair zu einer wichtigen Anlaufstelle für Kunstbegeisterte und -sammler. Seattle ist nicht nur das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des amerikanischen Nordwestens, sondern auch das künstlerische, wie die Existenz und der Erfolg der Seattle Art Fair beweist. In diesem Jahr sind 67 Galerien vertreten. Die meisten stammen aus Seattle oder dem nahegelegenen Portland, doch auch zahlreiche Gäste aus Metropolen wie New York, Los Angeles, Tokio, London, Isfahan, Seoul, Karlsruhe und Barcelona ergänzen das Programm um (inter-)nationale Perspektiven. Die Seattle Art Fair öffnet vom 27. bis zum 30. Juli ihre Pforten.

Neben dem klassischen Kunsthandel veranstaltet die Messe ein vielfältiges Programm an Public Projects und weiteren Events. Public Projects sind besondere, experimentelle Kunstwerke oder Performances, die von Kunstschaffenden teilnehmender Galerien stammen und mit größerer Aufmerksamkeit geehrt werden. Zu den Events zählen Podiumsdiskussionen und Interviews, etwa zum Einfluss künstlicher Intelligenzen in der Kunstszene oder zur Geschichte der Seattle Civic Arts Collection anlässlich ihres 50. Geburtstages. Diese Sammlung besteht aus über 4.000 Kunstwerken, die öffentliche Plätze und Gebäude der Stadt schmücken und die regelmäßig demokratisch in Zusammenarbeit mit den Einwohnern Seattles erweitert wird.Art.Salon

Seattle Art Fair
Courtesy AMP
Seattle Art Fair

Dive deeper into the art world

Berlin: Retrospektive von Nan Goldin in der Neuen Nationalgalerie

Mit einer umfassenden Ausstellung würdigt die Neue Nationalgalerie Nan Goldins Werk aus den letzten 45 Jahren. Die Fotografin eroberte mit ihrer Schnappschuss-Ästhetik die Kunstwelt und gilt als eine der einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Nan Goldin: This Will Not End Well ist ab dem 23. November in Berlin zu sehen.

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Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.

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