10 Jahre Affordable Art Fair Hamburg

Hamburger Kunstmesse feiert Jubiläum

An ihrem 10. Jubiläum setzt die Affordable Art Fair Hamburg auf NFTs, Newcomer und eine Rückschau auf ihre bisherigen Erfolge. Mit 85 teilnehmenden Galerien ist sie so groß wie nie zuvor. Besuchende können vom 10. bis zum 13. November neue Highlights entdecken.

08. November 2022
Emilie Cognard, Graphein vu_3c, 2021
artnow Gallery
Emilie Cognard, Graphein vu_3c, Tusche auf Karton, 18x25 cm, 2021

Nachdem im letzten Jahr pandemiebedingt nur europäische Kunstgalerien eingeladen wurden, reisen pünktlich zur 10. Ausgabe der Affordable Art Fair Hamburg wieder Vertreter aus aller Welt an. 40% der Galerien kommen aus dem Ausland, darunter neben europäischen auch Gäste aus Südafrika, Kanada und Südkorea. Jeder fünfte Stand präsentiert hingegen Künstlerinnen und Künstler von Hamburger Galerien. Die Messe, auf der es Kunstwerke in einem Preisrahmen von 100 bis 7500 Euro zu kaufen gibt, findet vom 10. bis zum 13. November in der Halle A3 auf dem Hamburger Messegelände statt.

»Mir war es von Anfang an wichtig, die Messe fest in Hamburg zu verankern, sowohl bei den Kunstbegeisterten als auch in der Kunstszene selbst«, erklärt Messedirektor Oliver Lähndorf. »Deshalb fördern wir die Emerging Artists der Stadt und geben auch den Hamburger Galerien viel Raum. Wichtig ist mir gerade dieses Jahr auch, mit der Messe ein positives Zeichen zu setzen und Kunst zu zeigen, die für alle bezahlbar sein kann – selbst in Zeiten wie diesen.«

Die bisherigen Erfolgsgeschichten der Hamburger Emerging Artists erzählt die Retrospektive 2012-2022. Anneke Kleimann, Arnaldo Drés González, Isabell Kamp, Mika Neu, Malte Stienen, Jana Schumacher, Suse Itzel, Martin Bronsema, Felix Jung sowie Marc Einsiedel sind regionale Kunstschaffende, die in den vergangenen Jahren von der Kunstmesse profitierten, und in diesem Jahr Teil der Rückschau sein werden. Zum zweiten Mal zeigt die Veranstaltung auch NFTs. Am 12. November um 15 Uhr führt NFT-Expertin Anna Graf in die NFT-Szene ein und verrät, welche Künstlerinnen und Künstler diese prägen.Art.Salon

Dennis Kristensen, Marble face, 2022
Gallery Hjorth
Dennis Kristensen, Marble face, 2022, Pencil on paper, 80x60, 1.300 euro

Dive deeper into the art world

London: »Electric Dreams« in der Tate Modern

In einer großen Ausstellung mit über 150 Exponaten beleuchtet die Tate Modern die Anfänge der optischen, kinetischen und digitalen Kunst. Ab dem 28. November sind die Werke zahlreicher namhafter Kunstschaffender in Electric Dreams: Art and Technology Before the Internet in London ausgestellt.

27. November 2024
Till Schermer

Ist unsere Persönlichkeit nur eine Illusion? Die Malereien von Till Schermer eröffnen eine neue Perspektive auf die fragmentarische Psyche des Menschen. In intensiven, mitunter irritierenden Bildern lässt der Künstler die Akteure unserer mentalen Gesellschaft auftreten – vielleicht ein Aufbruch zu einem Abenteuer für den eigenen Verstand.

von Felix Brosius, 26. November 2024