London: »Electric Dreams« in der Tate Modern

Licht und Code: Revolutionäre Kunst des 20. Jahrhunderts

In einer großen Ausstellung mit über 150 Exponaten beleuchtet die Tate Modern die Anfänge der optischen, kinetischen und digitalen Kunst. Ab dem 28. November sind die Werke zahlreicher namhafter Kunstschaffender in Electric Dreams: Art and Technology Before the Internet in London ausgestellt.

27. November 2024
Samia Halaby, Spooling Up 4, 1988
© Courtesy the artist and Sfeir-Semler Gallery, Beirut / Hamburg
Samia Halaby, Spooling Up 4, 1988, still from kinetic painting coded on an Amiga computer. Tate

Technischer Fortschritt und gesellschaftlicher Wandel eröffnete Kunstschaffenden in der Nachkriegszeit neue Möglichkeiten und inspirierte sie zu neuartigen Kunstwerken. Optische, kinetische und digitale Kunst waren Teil eines neuen, globalen Zeitalters: das zunehmend von Technik bestimmte Leben des Menschen. Eine Ausstellung der Tate Modern in London zeigt die Anfänge dieser Entwicklung von den 1950ern bis zu den frühen 1990ern, vor dem Quantensprung durch das Internet – und bietet interessante Einblicke in die Zukunftsvisionen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit über 150 Ausstellungstücken zu diesem komplexen Thema ist die Schau Electric Dreams: Art and Technology Before the Internet eine der aufwendigsten, die das Tate Modern bisher gesehen hat. Sie läuft vom 28. November 2024 bis zum 01. Juni 2025.

Viele Exponate sind erstmals in Großbritannien im Rahmen einer Museumsausstellung zu sehen. Radikalität und Experimentierfreude prägen die meisten Werke, mit denen Künstlerinnen und Künstler neue künstlerische Welten ausloteten. Von frühen Lichtinstallationen bis zu ersten Virtual-Reality-Projekten in den frühen 1990ern erwarten Besuchende teils erstaunliche Einblicke in die schnelllebige Welt der Technologie: Was heute selbstverständlich erscheint, war vor Kurzem noch bahnbrechend. Die Arbeiten von zahlreichen namhaften Kunstschaffenden sind in der Tate Modern versammelt, darunter Samia HalabyCharles CsuriAtsuko TanakaHeinz MackOtto PieneCarlos Cruz-Diez und Brion Gysin.Art.Salon

Charles Csuri, Sine Curve Man, 1967
Copyright the Artist, Courtesy of the Anne and Michael Spalter Digital Art Collection
Charles Csuri, Sine Curve Man, 1967

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