Kunstwerke, die sich mit Verdoppelung beschäftigen, bergen einen besonderen Reiz. Sie fordern die Betrachtenden, in Vergleichen zu denken. Ab dem 10. Juli sind etwa 120 Exponate in der Ausstellung The Double: Identity and Difference in Art Since 1900 der National Gallery of Art in Washington, D. C. zu sehen. Viele namhafte Kunstschaffende sind dort vertreten.
Bei zwei ähnlichen Gegenständen oder Motiven, die nebeneinander stehen, vergleicht man unwillkürlich. Es gibt viele Kunstwerke, die so angelegt sind, dass sie einen Vergleich herausfordern. Die Ausstellung The Double: Identity and Difference in Art Since 1900 der National Gallery of Art in Washington, D. C. ist die erste, die sich umfassend mit diesem Phänomen beschäftigt. Etwa 120 Werke aus den letzten 100 Jahren sind dort vom 10. Juli bis zum 31. Oktober zu sehen. Sie untersuchen Fragestellungen zu Identität, Rasse, Sexualität, dem Verhältnis von Original und Kopie sowie die Beziehung der Kunstschaffenden zu ihren Arbeiten.
Die Exponate sind in vier große Sektionen unterteilt: Seeing double, Reversal, Dilemma structures und The Doubled and Divided Self. Unter den ausgestellten Künstlerinnen und Künstlern befinden sich etwa Diane Arbus, Alighiero Boetti, Mel Bochner, Marcel Duchamp, Gilbert and George, Félix González-Torres, Arshile Gorky, Roni Horn, Rashid Johnson, Robert Rauschenberg und Sherrie Levine.
In einer großen Ausstellung mit über 150 Exponaten beleuchtet die Tate Modern die Anfänge der optischen, kinetischen und digitalen Kunst. Ab dem 28. November sind die Werke zahlreicher namhafter Kunstschaffender in Electric Dreams: Art and Technology Before the Internet in London ausgestellt.
Ist unsere Persönlichkeit nur eine Illusion? Die Malereien von Till Schermer eröffnen eine neue Perspektive auf die fragmentarische Psyche des Menschen. In intensiven, mitunter irritierenden Bildern lässt der Künstler die Akteure unserer mentalen Gesellschaft auftreten – vielleicht ein Aufbruch zu einem Abenteuer für den eigenen Verstand.
