Der Erfolg des Konzepts spricht klare Worte: Eine Messe mit einer Preisgrenze für Kunstwerke wird weltweit begeistert angenommen. Zwischen 100 und 10.000 € dürfen die präsentierten zeitgenössischen Arbeiten kosten. Seit 1999 die erste Affordable Art Fair in London eröffnete, finden Ausgaben regelmäßig unter anderem in New York, Sydney, Wien und Singapur statt. Nun folgt mit Berlin der mittlerweile 15. Standort, neben Hamburg der zweite in Deutschland. 50 nationale und internationale Galerien nehmen an der Premiere teil, die vom 11. bis zum 14. April in der Arena Berlin stattfindet.
Besuchende müssen am neuen Standort auf nichts verzichten: Ein breites Begleitprogramm spricht Kunstinteressierte an, die gern an Messeinhalte herangeführt werden. Täglich um 15 Uhr bieten die Veranstalter öffentliche Führungen an, die Hintergrundinformationen zu vielen Kunstwerken bereit halten. Am 12. April gibt es zusätzlich zwei Themenführungen: Fair Manager Hannah Weber-Heidenfels stellt die Emerging Artists vor, die alle in Berlin leben und arbeiten: Jana Schumacher, Jonas Büßecker, Nina Kuttler und Viktor Petrov. Die Ausstellung steht dieses Mal unter dem Motto Spannungsverhältnisse. Die andere Führung findet zum Thema Kunst unter 500 € statt und wird von Fair Director Oliver Lähndorf durchgeführt.
Neben gewohnten Programmpunkten probieren die Organisatoren immer wieder neue Ideen aus, die sich schnell etablieren. Im letzten Jahr wurde die Under 1.000 € Wall ins Leben gerufen, die mit großem Interesse aufgenommen wurde und auch auf der ersten Berliner Ausgabe zu finden ist. Übersichtlich werden hier ausgewählte niedrigpreisige Kunstwerke unabhängig von den Galerieständen gezeigt.