Frieze London und Frieze Masters eröffnen

Berühmte Kunstmessen mit neuen Ausrichtungen

Vom 09. bis 13. Oktober finden parallel im Regent’s Park die Frieze London und die Frieze Masters statt. Beide Kunstmessen werden neue Wege gehen, um das Erlebnis attraktiver zu gestalten und teilnehmende Kunstschaffende besser zu fördern.

08. October 2024
Lia Rumma, Frieze London 2023
Photo by Linda Nylind. Courtesy of Linda Nylind/Frieze.
Lia Rumma, Frieze London 2023

Der Regent’s Park in London ist seit 2003 die Heimat der Frieze Art Fair, auch Frieze London genannt. Im Jahr 2012 wurde die Messe durch die Frieze Masters ergänzt, die sich Kunstwerken aus der Zeit vor dem Jahr 2000 widmet. Die Frieze London wird in diesem Jahr neu gegliedert: Ein wegweisender neuer Grundplan, der vom Londoner Designstudio A Studio Between entwickelt wurde, eröffnet neue Raumstrukturen. Vor allem wird hierbei die Sektion mit kuratierten Ausstellungen in den Vordergrund gerückt. Auch die Frieze Masters wird neu geordnet, sodass sich nie gesehene Verbindungen und Gegenüberstellungen durch die Kunstgeschichte ergeben. Beide Messen finden 2024 vom 09. bis zum 13. Oktober statt.

Auf der Frieze Masters stellen 130 Galerien aus 26 Ländern aus, auf der Frieze London über 160 Galerien aus 43 Ländern. Letztere bringt die Sektion Artist-to-Artist zurück, die 2023 erfolgreich debütierte. Sechs berühmte Kunstschaffende, darunter Rashid JohnsonLubaina Himid und Yinka Shonibare, wählten je einen Kunstschaffenden aus, der oder die eine Einzelpräsentation auf der Messe erhalten. Ein Neuling ist die Sektion Smoke, kuratiert von Pablo José Ramírez vom Hammer Museum in Los Angeles: Keramikkunst von Kunstschaffenden indigener Abstammung etabliert die wenig beachtete einflussreiche Stellung der Kunstform in der zeitgenössischen Kunst.Art.Salon

Frith Street Gallery, Frieze London 2023
Photo by Linda Nylind. Courtesy of Linda Nylind/Frieze.
Frith Street Gallery, Frieze London 2023

Dive deeper into the art world

London, Tate Britain

Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.

21. November 2024
Guido Klumpe

Im Umfeld der funktionalen Architektur urbaner Räume findet Guido Klumpe die Motive, die er mit seiner Kamera als Poesie des Profanen inszeniert. Seine malerischen Bilder entfalten mit einer reduzierten Formsprache eine opulente Wirkung und zeigen uns die Schönheit des Moments im Fluss des Alltags.

von Felix Brosius, 19. November 2024