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August Macke
Baum in verschneiter Landschaft
Found at
Lempertz,
Cologne
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 27
1. Dec - 1. Dec 2023
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 27
1. Dec - 1. Dec 2023
Estimate: 120.000 - 150.000 EUR
Price realised: not available
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Description
1910
Öl auf Leinwand. 51 x 40,8 cm. Gerahmt. Rechts in der Darstellung mit Tusche gewidmet 's.l. Auguste August Okt 1910'. - Randdoubliert. Mit vereinzelten Retuschen.
August Macke widmete diese bezaubernde Landschaftsansicht seiner Schwester Auguste, später war sie im Familienbesitz seiner zweiten Schwester Ottilie Cordier.
Das konzentriert gesehene Naturmotiv spiegelt die impressionistischen Einflüsse wider, die Macke bei seinen Paris-Aufenthalten 1907 und 1908 aufgenommen hatte. In einer Vielzahl von zarten Farbnuancen fängt es die Wirkung des Sonnenlichts auf den Schnee und die Baumrinde ein.
Das Gemälde gehört in eine Reihe ähnlicher winterlicher Darstellungen von filigranen Bäumen, die er im Januar 1910 am Tegernsee malte (vgl. Heiderich Gemälde 196-200). Ende Oktober 1909 war der Künstler zusammen mit seiner frisch angetrauten Ehefrau Elisabeth am Tegernsee eingetroffen, die Gegend wurde für ein Jahr zu ihrem Lebensmittelpunkt. Sie empfingen zahlreiche Besucher aus ihrer beider Familien und auch die enge Freundschaft mit Franz Marc nahm hier ihren Anfang. Macke entfaltete eine äußerst produktive künstlerische Tätigkeit, angeregt durch die umgebende idyllische Natur und das private Glück mit seiner schwangeren Frau. „Ich bin jetzt furchtbar am Arbeiten. Das heißt, bei mir ist Arbeiten ein Durchfreuen der Natur, der Sonnenglut und der Bäume, Sträucher, Menschen, Tiere, Blumen und Töpfe, Tische, Stühle, Berge, Wasser beschienenen Werdens. Ich vertiefe mich in das freundliche Nicken des Schneeglöckchens, in den Rhythmus der mit Vöglein besetzten Zweige,
Ottilie Cordier, Siegburg; Privatbesitz; LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Westfälisches Landesmuseum, Münster, bis 2005 Leihgabe aus Privatbesitz (Inv. Nr. 2240 LG/ Lg 2002-44, auf dem Keilrahmen mit dem Etikett); Galerie Michael Haas, Berlin, dort 2007 erworben; Privatbesitz Bayern
Öl auf Leinwand. 51 x 40,8 cm. Gerahmt. Rechts in der Darstellung mit Tusche gewidmet 's.l. Auguste August Okt 1910'. - Randdoubliert. Mit vereinzelten Retuschen.
August Macke widmete diese bezaubernde Landschaftsansicht seiner Schwester Auguste, später war sie im Familienbesitz seiner zweiten Schwester Ottilie Cordier.
Das konzentriert gesehene Naturmotiv spiegelt die impressionistischen Einflüsse wider, die Macke bei seinen Paris-Aufenthalten 1907 und 1908 aufgenommen hatte. In einer Vielzahl von zarten Farbnuancen fängt es die Wirkung des Sonnenlichts auf den Schnee und die Baumrinde ein.
Das Gemälde gehört in eine Reihe ähnlicher winterlicher Darstellungen von filigranen Bäumen, die er im Januar 1910 am Tegernsee malte (vgl. Heiderich Gemälde 196-200). Ende Oktober 1909 war der Künstler zusammen mit seiner frisch angetrauten Ehefrau Elisabeth am Tegernsee eingetroffen, die Gegend wurde für ein Jahr zu ihrem Lebensmittelpunkt. Sie empfingen zahlreiche Besucher aus ihrer beider Familien und auch die enge Freundschaft mit Franz Marc nahm hier ihren Anfang. Macke entfaltete eine äußerst produktive künstlerische Tätigkeit, angeregt durch die umgebende idyllische Natur und das private Glück mit seiner schwangeren Frau. „Ich bin jetzt furchtbar am Arbeiten. Das heißt, bei mir ist Arbeiten ein Durchfreuen der Natur, der Sonnenglut und der Bäume, Sträucher, Menschen, Tiere, Blumen und Töpfe, Tische, Stühle, Berge, Wasser beschienenen Werdens. Ich vertiefe mich in das freundliche Nicken des Schneeglöckchens, in den Rhythmus der mit Vöglein besetzten Zweige,
Ottilie Cordier, Siegburg; Privatbesitz; LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Westfälisches Landesmuseum, Münster, bis 2005 Leihgabe aus Privatbesitz (Inv. Nr. 2240 LG/ Lg 2002-44, auf dem Keilrahmen mit dem Etikett); Galerie Michael Haas, Berlin, dort 2007 erworben; Privatbesitz Bayern