Dublin, National Gallery of Ireland

»Women Impressionists«

Zur Feier des 150. Jubiläums der Ersten Ausstellung der Impressionisten in Paris eröffnet die National Gallery of Ireland die Schau Women Impressionists. Die Werke von vier Malerinnen, die den Impressionismus beeinflussten, sind ab dem 26. Juni in Dublin zu sehen.

27. June 2024
Berthe Morisot, The Artist\'s Daughter, Julie, with her Nanny, c. 1884
gemeinfrei
Berthe Morisot, The Artist's Daughter, Julie, with her Nanny, c. 1884, Oil on canvas, 22 1/2 x 28 in. (57.15 x 71.12 cm) (sight), Minneapolis Institute of Art, The John R. Van Derlip Fund 96.40

Als im Jahr 1874 in Paris die Erste Ausstellung der Impressionisten eröffnete, war einer der revolutionärsten Momente in der Geschichte der europäischen Kunst besiegelt. Berthe Morisot, die einzige Frau unter den 30 Ausstellenden, zeigte neun Gemälde. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Impressionismus zu einer der einflussreichsten Richtungen der europäischen Malerei. Ende des 19. Jahrhunderts galten neben zahlreichen Männern vier Malerinnen als dessen bedeutende Vertreterinnen: Morisot (1841-1895), Eva Gonzalès (1849-1883), Marie Bracquemond (1860-1914) und Mary Cassatt (1844-1926). Diesen Malerinnen widmet die National Gallery of Ireland in Dublin nun die besondere Ausstellung Women Impressionists, die auch die Schwierigkeiten im gesellschaftlichen Leben herausstellt, die Künstlerinnen zu meistern hatten. Die Exponate sind vom 26. Juni bis zum 6. Oktober ausgestellt.

Die Arbeiten in der Schau stammen aus der Sammlung der National Gallery, dem Kunstmuseum Ordrupgaard in Dänemark und zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa und den USA. Zu den Higlights zählt die Gallery The Artists’s Daughter, Julie, with her Nanny (c. 1884) von Morisot, Afternoon tea (Le Goûter) (c. 1880) von Bracquemond, Susan Comforting the Baby (c. 1881) von Cassatt und Enfant de troupe (1870) von Gonzalès.Art.Salon

Marie Bracquemond, Afternoon tea (Le Goûter), c. 1880
gemeinfrei
Marie Bracquemond, Afternoon tea (Le Goûter), c. 1880, 32 x 24.2 in. (81.5 x 61.5 cm), Musée des Beaux-Arts de la ville de Paris, PPP636

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London, Tate Britain

Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.

21. November 2024
Guido Klumpe

Im Umfeld der funktionalen Architektur urbaner Räume findet Guido Klumpe die Motive, die er mit seiner Kamera als Poesie des Profanen inszeniert. Seine malerischen Bilder entfalten mit einer reduzierten Formsprache eine opulente Wirkung und zeigen uns die Schönheit des Moments im Fluss des Alltags.

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