»Warum Drei Töne Kein Dreieck Bilden«
Zufall und Kontrolle, Freiheit und Expansion: Die Malerei von Katharina Grosse hat ihr den Ruf als einer der wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart eingebracht. Die ALBERTINA in Wien zeigt ab dem 1. November mit Warum Drei Töne Kein Dreieck Bilden ortsbezogene Arbeiten der Künstlerin.
Katharina Grosse kennt keine Grenzen: Ihr Malarbeiten fragen nach den Grenzen der Malerei, nach der Abgeschlossenheit eines Kunstwerks. Grosse schafft ihre Werke mit Spritzpistolen, eine Technik, mit der sie 1998 auf der Biennale of Sydney auffiel. Seither wird ihre installative Malerei komplexer, sie bedeckt Gegenstände, dann Bäume, Böden und Decken, schließlich ganze Räume und Gebäude. Auch für die ALBERTINA kreiert Grosse anlässlich der Ausstellung Warum Drei Töne Kein Dreieck Bilden »begehbare« Malerei, die vor Ort in der Pfeilerhalle entsteht. Die Arbeit ist somit nur während der Dauer der Ausstellung vom 1. November 2023 bis zum 25. Februar 2024 zu erleben.
In Berlin und Auckland in Neuseeland lebend ist Grosse (*1961) eine der führenden Künstlerinnen der Gegenwart. Sie war von 2000 bis 2010 Professorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und von 2010 bis 2018 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie auch selbst studierte. Der Erhalt zahlreicher Auszeichnungen wie dem Oskar-Schlemmer-Preis im Jahr 2014 zeugen von ihrem künstlerischen Einfluss. Grosses Arbeiten befinden sich in namhaften Museumssammlungen, darunter das Centre Pompidou in Paris, das Kunsthaus Zürich, das Kunstmuseum Bonn und das Arken Museum for Moderne Kunst nahe Kopenhagen.
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»The 80s: Photographing Britain«
Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.
Auf den Spuren der Poesie im urbanen Raum
Im Umfeld der funktionalen Architektur urbaner Räume findet Guido Klumpe die Motive, die er mit seiner Kamera als Poesie des Profanen inszeniert. Seine malerischen Bilder entfalten mit einer reduzierten Formsprache eine opulente Wirkung und zeigen uns die Schönheit des Moments im Fluss des Alltags.