Sie veränderte den Zusammenhang von visueller Kunst und zeitgenössischem Tanz: Das Museum of Contemporary Art in Los Angeles ehrt die Tänzerin und Zeichnerin Simone Forti mit der gleichnamigen Ausstellung. Die sechs Jahrzehnte umfassende Präsentation eröffnet am 15. Januar.
Ihre Kunst ist die Bewegung: Die aus Florenz stammende Simone Forti (*1935) ist Tänzerin, Choreografin und Malerin. Sie ist Mitbegründerin des minimalistischen Tanzes, mit dem sie ein neues Körperbewusstsein suchte. Dies fand auch Ausdruck in Fortis expressionistischen Zeichnungen. Das Museum of Contemporary Art in Los Angeles veranstaltet nun die Ausstellung Simone Forti, die sich intensiv mit den aus sechs Jahrzehnten stammenden Arbeiten der Künstlerin befasst. Sie läuft vom 15. Januar bis zum 2. April 2023.
Regelmäßig finden im Rahmen der Schau Vorführungen von Fortis bahnbrechenden Tanzkonstruktionen statt, die sie seit den 1960er Jahren entwickelte. Ihr Stück Huddle (1961) gilt als wegweisend für die Performance-Kunst. Die Aufführungen sind während der Laufzeit der Ausstellung donnerstags, samstags und sonntags zu sehen.
Ist unsere Persönlichkeit nur eine Illusion? Die Malereien von Till Schermer eröffnen eine neue Perspektive auf die fragmentarische Psyche des Menschen. In intensiven, mitunter irritierenden Bildern lässt der Künstler die Akteure unserer mentalen Gesellschaft auftreten – vielleicht ein Aufbruch zu einem Abenteuer für den eigenen Verstand.
Mit einer umfassenden Ausstellung würdigt die Neue Nationalgalerie Nan Goldins Werk aus den letzten 45 Jahren. Die Fotografin eroberte mit ihrer Schnappschuss-Ästhetik die Kunstwelt und gilt als eine der einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Nan Goldin: This Will Not End Well ist ab dem 23. November in Berlin zu sehen.
