Édouard Manet und Edgar Degas: zwei weltberühmte Maler, die einst die Kunst zusammenbrachte und auch wieder trennte. Das Metropolitan Museum zeigt in Manet/Degas die Entwicklung zwei bedeutender Œuvres der Kunstgeschichte. Die Schau ist ab dem 24. September in New York zu sehen.
Das Kopieren berühmter Kunstwerke war über viele Jahrhunderte Teil der Malerausbildung. Im Louvre in Paris bildeten sich zahlreiche Kunstschaffende weiter, darunter auch Edgar Degas (1834–1917) und Édouard Manet (1832–1883), die sich dort kennenlernen und Freunde werden. Sie waren beide um die 30 Jahre alt und hatten es sich zur Aufgabe gemacht, »la vie moderne« – das moderne Leben – in Paris festzuhalten. Sie gehörten ursprünglich der Naturalistischen Bewegung an, jedoch schloss sich Degas in den 1870er Jahren mit einigen anderen Künstlern dem Impressionismus an. Ihre einstige Freundschaft endete in Streit und entwickelte sich zu einer Rivalität.
Die Ausstellung Manet/Degas im Metropolitan Museum in New York vereint nun zwei berühmte Maler des 19. Jahrhunderts, die trotz ihrer engen Verbindung höchst unterschiedliche Gemälde schufen. Die Ausstellung zeigt erstmalig eine Vielzahl von Meisterwerken gemeinsam und verdeutlicht, wie sich die beiden Künstler gegenseitig inspirierten und ablehnten. Gleichzeitig dient sie als Einführung in die Ursprünge und Ideen des Impressionismus, dem sich Degas später anschloss. Die Ausstellung ist vom 24. September 2023 bis zum 7. Januar 2024 zu sehen.
Zum 500. Todestag von Jakob Fugger am 30. Dezember betrachtet ihn das Schaezlerpalais als Förderer der Künste: Die reiche Kaufmannsfamilie beauftragte zahlreiche Kunstschaffende ihrer Zeit. Die Ausstellung Reichtum der Kunst: Jakob Fugger und sein Erbe läuft bis zum 12. April 2026 in Augsburg.
Das Käthe-Kollwitz-Museum präsentiert anhand selten zu sehender Zeichnungen und Probedrucke die einfühlsame Seite der Künstlerin: Käthe Kollwitz – Stille Kraft läuft noch bis zum 18. Januar 2026 in Berlin.
