Die neue Galerie für Arbeiten auf Papier des HAMMER Museums in Los Angeles wird eingeweiht: Die seit 2012 neu beschafften Werke – teils angekauft, teils geschenkt – werden aus der Sammlung auf die Ausstellungsfläche geholt. A Decade of Acquisitions of Works on Paper heißt die Werkschau, in der vom 13. Februar bis zum 1. Mai eine Art »Kunst-Haul«, die moderne Repräsentationsform der eigenen Shopping-Ausbeute, des Museums zu sehen ist – jedoch nicht als Video auf Youtube, sondern als museale Ausstellungsadaption. Sie stellt den Beginn einer zweiteiligen Ausstellungsreihe dar, in der die Vielfalt der gesammelten zeichnerischen und druckgrafischen Werke präsentiert werden. Es sind sowohl abstrakte, als auch figurative Werke zu sehen, ebenso konzeptionelle, politische oder poetische Arbeiten.
Vertreten sind Kunstschaffende verschiedener Jahrzehnte: Der 1960er Generation zugehörig sind etwa Sue Williamson, Vija Celmins, Judy Chicago und Richard Artschwager. Mit Charles Burchfield und David Smith wird die Werkauswahl um ältere künstlerische Positionen aus dem früheren 20. Jahrhundert ergänzt. Die Kuratorinnen der Ausstellung, Cynthia Burlingham und Connie Butler, sorgen zudem für eine Vielzahl zeitgenössischer Arbeiten, unter anderem von Rachel Whiteread, Glenn Ligon, Rashid Johnson, Trisha Donelly und Huma Bhaba.