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Lou Loeber
Ohne Titel (Lampe und Ofen)
Estimate: 8.000 - 10.000 EUR
Price realised: 16.380 EUR
Price realised: 16.380 EUR
Description
1928
Gouache auf starkem Karton. 46 x 42 cm. Unter Glas gerahmt. Unten links braun monogrammiert und datiert 'LL'28'.
Lou Loeber wird am 3. Mai 1894 als Louise Maria Loeber in Amsterdam geboren. Die junge Künstlerin interessiert sich für die Avantgarde des anbrechenden zwanzigsten Jahrhunderts – die Kubisten, die Kunst des Blauen Reiters und später des Bauhauses, das sie 1927 besucht. Früh liest sie Kandinskys bahnbrechende Schriften „Das Geistige in der Kunst“ und „Punkt, Linie zu Fläche“.
Ihre geistige Heimat findet die Künstlerin jedoch vor allem bei den Künstlern der de Stijl-Gruppe, bei Piet Mondrian, Theo van Doesburg und Bart van der Leck, aber auch den Architekten Oud und Rietveld. Im Unterschied zu Mondrian und Doesburg strebt Loeber nicht nach der vollständigen Auflösung der Form, sondern hält in ihren Werken stets Kontakt zum Motiv, so auch in der vorliegenden Komposition. Beinahe klingend erscheint das in leuchtendem Gelb, Ocker, Blau und Rot in Szene gesetzte Interieur.
Als eine der bedeutenden weiblichen Positionen der niederländischen Avantgarde erhielt das Werk von Lou Loeber in den vergangenen Jahren verstärkt Beachtung und findet sich heute unter anderem in der Sammlung der Neuen Nationalgalerie Berlin präsentiert.
Galerie Brockstedt, Berlin (mit rückseitigem Etikett); Privatsammlung Berlin
Gouache auf starkem Karton. 46 x 42 cm. Unter Glas gerahmt. Unten links braun monogrammiert und datiert 'LL'28'.
Lou Loeber wird am 3. Mai 1894 als Louise Maria Loeber in Amsterdam geboren. Die junge Künstlerin interessiert sich für die Avantgarde des anbrechenden zwanzigsten Jahrhunderts – die Kubisten, die Kunst des Blauen Reiters und später des Bauhauses, das sie 1927 besucht. Früh liest sie Kandinskys bahnbrechende Schriften „Das Geistige in der Kunst“ und „Punkt, Linie zu Fläche“.
Ihre geistige Heimat findet die Künstlerin jedoch vor allem bei den Künstlern der de Stijl-Gruppe, bei Piet Mondrian, Theo van Doesburg und Bart van der Leck, aber auch den Architekten Oud und Rietveld. Im Unterschied zu Mondrian und Doesburg strebt Loeber nicht nach der vollständigen Auflösung der Form, sondern hält in ihren Werken stets Kontakt zum Motiv, so auch in der vorliegenden Komposition. Beinahe klingend erscheint das in leuchtendem Gelb, Ocker, Blau und Rot in Szene gesetzte Interieur.
Als eine der bedeutenden weiblichen Positionen der niederländischen Avantgarde erhielt das Werk von Lou Loeber in den vergangenen Jahren verstärkt Beachtung und findet sich heute unter anderem in der Sammlung der Neuen Nationalgalerie Berlin präsentiert.
Galerie Brockstedt, Berlin (mit rückseitigem Etikett); Privatsammlung Berlin
A top price for Louise Loeber
The work Ohne Titel (Lampe und Ofen) by Louise Loeber was sold in the Day Sale - Moderne Kunst auction at Lempertz in Cologne in June last year. The »bidding war« ended at EUR 16,380.00 64% above the upper estimate. This high result makes Ohne Titel (Lampe und Ofen) the most expensive artwork by Louise Loeber that we have observed at auctions so far.
Ein Spitzenpreis für Louise Loeber
Die Arbeit Ohne Titel (Lampe und Ofen) von Louise Loeber wurde im Juni letzten Jahres in der Auktion Day Sale - Moderne Kunst bei Lempertz in Köln versteigert. Das »Bietergefecht« endete beim Preis von EUR 16.380,00 und damit 64% über dem oberen Schätzpreis. Dieses hohe Ergebnis macht Ohne Titel (Lampe und Ofen) zu dem teuersten Kunstwerk von Louise Loeber, das wir bisher bei Auktionen beobachtet haben.