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Karl Hofer
Birnen
Estimate: 30.000 - 40.000 EUR
Price realised: not available
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Description
1938
Öl auf Leinwand. 35,3 x 56 cm. Gerahmt. Rechts an der Seite monogrammiert 'CH' (geritzt). - In guter, farbfrischer Erhaltung.
Weibliche Akte, Festgelage, Landschaften aus dem Tessin und nicht zuletzt Früchte- und Blumenstillleben waren die bevorzugten Bildthemen von Karl Hofer, dem großen Einzelgänger des 20. Jahrhunderts. Wie so viele Maler seiner Generation griff er einmal gefundene Bildkompositionen über Jahrzehnte immer wieder auf und variierte sie.
Diese malerische Praxis trifft auch auf das angebotene Stillleben „Birnen“ von 1938 zu. Nachdem er die Herbstfrüchte um 1920 das erste Mal in seinem Schaffen thematisiert hatte, griff er im Laufe der 1930er Jahre immer wieder auf diese Motive zurück und malte sie auch noch in seinem Spätwerk um 1950. Bei unserem Gemälde liegen sie zusammen mit zwei Äpfeln in einer rostroten Tonschale und recken ihre Stile wie Hälse nach oben. Im spannungsreichen Kontrast stellte Hofer dem Gefäß eine weiße, zerknüllte Tüte zur Seite. Grün, Gelb, Rot und ein dunkles Violett bilden einen gedämpften Farbklang, der sich neben dem Weiß nuancenreich abhebt. Die klare Linienführung und der geschlossene Bildaufbau sind ein klares Indiz für Hofers intensive Auseinandersetzung mit Paul Cezanne. Das erstklassig erhaltene Obststillleben stammt aus der Sammlung der in Winterthur ansässigen Familie Reinhart, die Hofer zu Anfang seiner Karriere maßgeblich förderte und seine Werke in großem Stil
Sammlung Oskar Reinhart, Winterthur (mit rückwärtigem Etikett auf dem Keilrahmen); Sotheby's, München, 31. Mai 1990, Lot 107; Privatbesitz Bayern
Öl auf Leinwand. 35,3 x 56 cm. Gerahmt. Rechts an der Seite monogrammiert 'CH' (geritzt). - In guter, farbfrischer Erhaltung.
Weibliche Akte, Festgelage, Landschaften aus dem Tessin und nicht zuletzt Früchte- und Blumenstillleben waren die bevorzugten Bildthemen von Karl Hofer, dem großen Einzelgänger des 20. Jahrhunderts. Wie so viele Maler seiner Generation griff er einmal gefundene Bildkompositionen über Jahrzehnte immer wieder auf und variierte sie.
Diese malerische Praxis trifft auch auf das angebotene Stillleben „Birnen“ von 1938 zu. Nachdem er die Herbstfrüchte um 1920 das erste Mal in seinem Schaffen thematisiert hatte, griff er im Laufe der 1930er Jahre immer wieder auf diese Motive zurück und malte sie auch noch in seinem Spätwerk um 1950. Bei unserem Gemälde liegen sie zusammen mit zwei Äpfeln in einer rostroten Tonschale und recken ihre Stile wie Hälse nach oben. Im spannungsreichen Kontrast stellte Hofer dem Gefäß eine weiße, zerknüllte Tüte zur Seite. Grün, Gelb, Rot und ein dunkles Violett bilden einen gedämpften Farbklang, der sich neben dem Weiß nuancenreich abhebt. Die klare Linienführung und der geschlossene Bildaufbau sind ein klares Indiz für Hofers intensive Auseinandersetzung mit Paul Cezanne. Das erstklassig erhaltene Obststillleben stammt aus der Sammlung der in Winterthur ansässigen Familie Reinhart, die Hofer zu Anfang seiner Karriere maßgeblich förderte und seine Werke in großem Stil
Sammlung Oskar Reinhart, Winterthur (mit rückwärtigem Etikett auf dem Keilrahmen); Sotheby's, München, 31. Mai 1990, Lot 107; Privatbesitz Bayern