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Günter Haese
Minerva
Found at
Lempertz,
Cologne
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 58
6. Jun - 6. Jun 2023
Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst, Lot 58
6. Jun - 6. Jun 2023
Estimate: 30.000 - 40.000 EUR
Price realised: not available
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Description
1978
Messing und Phosphorbronze. 64,5 x 50,5 x 9 cm. - Mit Atelier- und geringfügigen Altersspuren.
„Es gibt für Haese ein weit auszuschreitendes Feld der Möglichkeit des Variierens innerhalb der gewählten Grenzen. Die Breite des formalen Instrumentariums zwischen offener, organhafter Form und ausgefeiltem, kristallinen Ebenmaß eröffnet weite Perspektiven, vor allem, wenn man Günter Haeses sorgsame, aber ganz unvirtuose Arbeitsweise, seine kritische Selbstkontrolle in den Stadien der Entstehung bedenkt. Seine Werkstatt breitet auf vielen kleineren Flächen Rohstoffe und Halbzeuge zu seinen Arbeiten aus, zwischen denen die in kleinen Schritten entstehenden Werkstücke stehen, denen die künftigen Glieder buchstäblich aus dem sie umgebenden Material quäntchenweise zuwachsen. Mehr als früher treten bizarre Erfindungen im Kontur zurück gegenüber ruhig zusammengefassten Grundformen wie Kreis, Bogen, Rechteck. In ihnen wird das fragile, mobile Innere ebenfalls in zusammenfassender, rhythmisch bewegter Weise dicht und kleinteilig angeordnet. Ganze Arsenale von eingelagerten Ele
Galerie Lopes, Zürich (1979); Privatbesitz, Schweiz
Messing und Phosphorbronze. 64,5 x 50,5 x 9 cm. - Mit Atelier- und geringfügigen Altersspuren.
„Es gibt für Haese ein weit auszuschreitendes Feld der Möglichkeit des Variierens innerhalb der gewählten Grenzen. Die Breite des formalen Instrumentariums zwischen offener, organhafter Form und ausgefeiltem, kristallinen Ebenmaß eröffnet weite Perspektiven, vor allem, wenn man Günter Haeses sorgsame, aber ganz unvirtuose Arbeitsweise, seine kritische Selbstkontrolle in den Stadien der Entstehung bedenkt. Seine Werkstatt breitet auf vielen kleineren Flächen Rohstoffe und Halbzeuge zu seinen Arbeiten aus, zwischen denen die in kleinen Schritten entstehenden Werkstücke stehen, denen die künftigen Glieder buchstäblich aus dem sie umgebenden Material quäntchenweise zuwachsen. Mehr als früher treten bizarre Erfindungen im Kontur zurück gegenüber ruhig zusammengefassten Grundformen wie Kreis, Bogen, Rechteck. In ihnen wird das fragile, mobile Innere ebenfalls in zusammenfassender, rhythmisch bewegter Weise dicht und kleinteilig angeordnet. Ganze Arsenale von eingelagerten Ele
Galerie Lopes, Zürich (1979); Privatbesitz, Schweiz