- Art.Salon
- Artists
- Bernhard Kretzschmar
- Bildnis Stephanie Dittmayer
Bernhard Kretzschmar
Bildnis Stephanie Dittmayer
Estimate: 30.000 - 40.000 EUR
Price realised: not available
Price realised: not available
Description
1928
Öl auf Leinwand. 104 x 66 cm. Gerahmt. Oben links schwarz signiert und datiert 'B.Kretzschmar 1928'. - In guter Erhaltung. Mit einem winzigen Farbausbruch links der unteren Bildmitte und einzelnen unauffälligen Retuschen im Bildhintergrund.
Bernhard Kretzschmar fing das Leben in seiner Heimatstadt Dresden in seiner ganzen Bandbreite ein, von großangelegten Veduten der barocken Innenstadt über bürgerliche Caféhausszenen bis hin zu den ärmlichen Vorstadtsiedlungen.
Das Bildnis von Frau Dittmayer gehört zu den wenigen Porträts Kretzschmars außerhalb seiner Familie. Stephanie Dittmayer, geborene Hammer, war die Ehefrau von Hans Dittmayer, einem Dresdner Unternehmer. Das Paar begann in den 1920er Jahren, Werke expressionistischer Künstler zu sammeln und baute über die Jahre hinweg eine bedeutende Sammlung mit Werken u.a. von Otto Dix, Oskar Kokoschka, Emil Nolde und Lyonel Feininger auf. Kretzschmar zeigt sie in diesem Werk von 1928 als elegante Frau mit kritischem Blick in wachsamer Zurückhaltung. Angetan in ihrer Ausgehkleidung mit Hut, pelzverbrämter Jacke und Handschuhen scheint sie nur kurz im Atelier des Malers zu verweilen, ein seitlich einfallender Lichtstrahl beleuchtet effektvoll einen Teil ihres markanten Gesichtes und lässt einen Perlenohrring aufschimmern.
Aufgrund der jüdischen Glaubenszugehörigkeit Stephanie Dittmayers wurden auch ihr Mann und die drei Kinder in den 1930er Jahren zunehmend Opfer von Repressalien, 1944 evakuierte Hans Dittmayer seine Kunstsammlung u.a. nach Prag. Der Verbleib einiger dieser Werke ist bis heute ungewiss.
Nachlass des Künstlers (die Auftragsarbeit für Hans Dittmayer wurde nicht abgenommen), seitdem Familienbesitz Österreich
Öl auf Leinwand. 104 x 66 cm. Gerahmt. Oben links schwarz signiert und datiert 'B.Kretzschmar 1928'. - In guter Erhaltung. Mit einem winzigen Farbausbruch links der unteren Bildmitte und einzelnen unauffälligen Retuschen im Bildhintergrund.
Bernhard Kretzschmar fing das Leben in seiner Heimatstadt Dresden in seiner ganzen Bandbreite ein, von großangelegten Veduten der barocken Innenstadt über bürgerliche Caféhausszenen bis hin zu den ärmlichen Vorstadtsiedlungen.
Das Bildnis von Frau Dittmayer gehört zu den wenigen Porträts Kretzschmars außerhalb seiner Familie. Stephanie Dittmayer, geborene Hammer, war die Ehefrau von Hans Dittmayer, einem Dresdner Unternehmer. Das Paar begann in den 1920er Jahren, Werke expressionistischer Künstler zu sammeln und baute über die Jahre hinweg eine bedeutende Sammlung mit Werken u.a. von Otto Dix, Oskar Kokoschka, Emil Nolde und Lyonel Feininger auf. Kretzschmar zeigt sie in diesem Werk von 1928 als elegante Frau mit kritischem Blick in wachsamer Zurückhaltung. Angetan in ihrer Ausgehkleidung mit Hut, pelzverbrämter Jacke und Handschuhen scheint sie nur kurz im Atelier des Malers zu verweilen, ein seitlich einfallender Lichtstrahl beleuchtet effektvoll einen Teil ihres markanten Gesichtes und lässt einen Perlenohrring aufschimmern.
Aufgrund der jüdischen Glaubenszugehörigkeit Stephanie Dittmayers wurden auch ihr Mann und die drei Kinder in den 1930er Jahren zunehmend Opfer von Repressalien, 1944 evakuierte Hans Dittmayer seine Kunstsammlung u.a. nach Prag. Der Verbleib einiger dieser Werke ist bis heute ungewiss.
Nachlass des Künstlers (die Auftragsarbeit für Hans Dittmayer wurde nicht abgenommen), seitdem Familienbesitz Österreich