Yayoi Kusama studierte in den 1940ern in Kyoto Malerei, zunächst im traditionellen japanischen Stil, anschließend im sogenannten »yōga«-Stil, der von der westlichen Malerei geprägt war. Ende der 1950er-Jahre zog Kusama, ermutigt von der Malerin Georgia O’Keeffe, in die USA. Vor allem in New York wurde sie bekannt und ihr Ruf gelang auch schnell nach Europa.
Yayoi Kusama erhält Retrospektive im Tel Aviv Museum of Art
Die 1929 geborene Yayoi Kusama gilt als eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Das Tel Aviv Museum of Art bringt in dieser Retrospektive ab dem 15. November 2021 Arbeiten aus Kusamas langer Schaffenszeit zusammen.
Jüngste Auktionsergebnisse von Kusama
In ihrer langen Karriere arbeitete Kusama neben der Malerei in vielen künstlerischen Medien wie Collage, Skulptur, Video, Performance, Installation sowie auch Fashion und Musik. In den letzten Jahren sind besonders ihre Infinity Mirrored Rooms und andere raumgreifende Installationen große Aufmerksamkeit auf sich. Für die Ausstellung in Tel Aviv entwickelte Kusama exklusiv zwei Installationen, die neben ihrem Infinity Mirrored Room The Eternally Infinite Light of the Universe Illuminating the Quest for Truth ausgestellt werden.
Diese Retrospektive wurde gemeinsam mit dem Gropius Bau in Berlin organisiert, wo vom April bis August diesen Jahres bereits eine umfassende Kusama-Ausstellung stattfand. In Tel Aviv sind die Werke der weltberühmten Künstlerin bis zum 23. April 2022 zu sehen.
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»The 80s: Photographing Britain«
Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.
Auf den Spuren der Poesie im urbanen Raum
Im Umfeld der funktionalen Architektur urbaner Räume findet Guido Klumpe die Motive, die er mit seiner Kamera als Poesie des Profanen inszeniert. Seine malerischen Bilder entfalten mit einer reduzierten Formsprache eine opulente Wirkung und zeigen uns die Schönheit des Moments im Fluss des Alltags.