New York: Museum of Modern Art zeigt Thomas Schütte

Willkommen in Schüttes Universum

Einer der innovativsten Künstler unserer Zeit bekommt eine große Retrospektive im Museum of Modern Art in New York: Die lang erwartete Ausstellung Thomas Schütte eröffnet am 29. September.

29. September 2024
Thomas Schütte. Bronzefrau Nr. 17 (Bronze Woman No. 17), 2006
Photo: The Art Institute of Chicago / Art Resource, New York. © 2024 Thomas Schütte / Artists Rights Society (ARS), New York / VG Bild-Kunst, Bonn
Thomas Schütte. Bronzefrau Nr. 17 (Bronze Woman No. 17), 2006. Patinated bronze on steel table. 80 3/8 × 49 1/4 × 98 1/2″ (204 × 125 × 250 cm). The Art Institute of Chicago. Through prior gifts or bequests of Leo S. Guthman, Fowler McCormick, Albert A. Robin, Marguerita S. Ritman, Emily Crane Chadbourne, Florence S. McCormick, and Judith Neisser; purchased with funds provided by Per Skarstedt; 20th Century Purchase and Robert and Marlene Baumgarten funds.

Nicht erst seit seiner Auszeichnung mit dem Goldenen Löwen bei der Biennale in Venedig 2005 zählt Thomas Schütte zu den Größten: der 1954 in Oldenburg geborene Künstler ist einer der innovativsten zeitgenössischen Bildhauer und bekannt für seine radikale Experimentierfreude. Das Museum of Modern Art präsentiert nun mit über 100 Exponaten eine umfassende Retrospektive mit Werken von 1975 bis heute. Das kaum zu fassende Œuvre des Künstlers umfasst neben Skulpturen auch Zeichnungen, Drucke und experimentelle Architektur. »Ich versuche, etwas aus fünf verschiedenen Perspektiven zu betrachten«, erläutert Schütte seine Arbeit. Es ist seine erste museale Ausstellung in den USA seit über 20 Jahren. In der Schau Thomas Schütte, die vom 29. September 2024 bis zum 18. Januar 2025 läuft, sind neben den bekanntesten auch zahlreiche selten ausgestellte Arbeiten zu sehen.

Schütte lebt und arbeitet in Düsseldorf, wo er auch von 1973 bis 1981 an der Kunstakademie studierte. Der Künstler legt den Fokus auf handwerkliche Tätigkeit mit dem Menschen im Zentrum, Modellieren, Formen, Aquarellieren und Bauen als Ausdruck einer gehaltvollen Kunst im Gegensatz zu digitalen Werken. In letzterem sieht Schütte vor allem Entertainment. Im Jahr 2023 erschien der Dokumentarfilm Thomas Schütte – Ich bin nicht allein, der tiefe Einblicke in das Schaffen des mehrfachen documenta-Teilnehmers (1987,1992,1997) gewährt.Art.Salon

Thomas Schütte. United Enemies, 1994
Photo: Peter Cox. © 2024 Thomas Schütte / Artists Rights Society (ARS), New York / VG Bild-Kunst, Bonn
Thomas Schütte. United Enemies, 1994. Two figures of modeling clay, fabric, string, aThomas Schütte. United Enemies, 1994. Two figures of modeling clay, fabric, string, and wood on plastic pedestal with glass bell jar. 74 × 9 13/16 × 9 13/16″ (188 × 25 × 25 cm). De Pont Museum, Tilburg, Netherlands. nd wood on plastic pedestal with glass bell jar. 74 × 9 13/16 × 9 13/16″ (188 × 25 × 25 cm).

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Berlin

Vom 19. November 2021 bis 20. Februar 2022 sind im Georg Kolbe Museum in Berlin Arbeiten des Bildhauers Thomas Schütte zu sehen. Der Künstler spricht sich reflektiert gegen die Auswüchse des Kunstmarktes und der Digitalen Kunst aus.

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Das Von der Heydt-Museum in Wuppertal richtet seinen Blick auf die Vergangenheit und die Zukunft: In der Ausstellung Museum A bis Z. Von Anfang bis Zukunft geht es der eigenen Gründungsgeschichte, dem Sammlungsaufbau und der zukünftigen Rolle des Museums nach, im Allgemeinen und dem Von der Heydt-Museum im Besonderen. Die Ausstellung eröffnet am 11. Januar für zwei Jahre.

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