Globales Lernnetzwerk »CAMP notes on education«

Online-Vorlesungen über Kunst und Theater in Kamerun und Deutschland

Am 17. Februar finden um 12 Uhr zwei öffentliche Online-Vorlesungen zu Kunst und Kultur in Kamerun und Deutschland statt: Pepetual Mforbe Chiangong von der Humboldt Universität zu Berlin berichtet über Bewusstseinsbildendung in Theater-Workshops und Paul-Henri Souvenir Assako Assako von der Universtität Yaoundé untersucht die Entkolonialisierung Kameruns im künstlerischen Kontext.

15. February 2022

Die kostenfreien Online-Vorlesungen werden CAMP notes on education, einem globalen Netzwerk für kunstgeschichtliches und kulturelles Lehren und Lernen, organisiert. CAMP steht dabei ganz im Zeichen des lumbung, einem Konzept des Austauschs, das die indonesische Künstlergruppe Ruangrupa im Zusammenhang mit der im Sommer stattfindenden documenta fifteen bekannt machte. Am 17. Februar von 12 bis 13.30 Uhr ist die Teilnahme an den Vorlesungen hier über Zoom möglich.

Unter dem Titel Volkstheater: Eine Reise durch Erfahrungen kritischer Wahrnehmung und Bewusstseinsbildung berichtet Pepetual Mforbe Chiangong über die Auswirkungen von Theater-Workshops auf marginalisierte Gruppen und Individuen. Die Assistenzprofessorin für Afrikanische Literaturen und Kulturen von der Humboldt Universität zu Berlin vergleicht dabei Ergebnisse aus Kamerun und Deutschland. In diesen stellt sie nicht nur die Wahrnehmungsveränderungen der Workshop-Teilnehmenden, sondern auch die des Publikums bei den Theateraufführungen vor.

Im zweiten Teil untersucht Paul-Henri Souvenir Assako Assako den Entkolonialisierungsprozess der kamerunischen Kunst und Kultur. Kamerun war bis 1919 eine deutsche, anschließend bis in die 60er Jahre zum Teil britische, zum Teil französische Kolonie. In seinem Vortrag Von der »Kunst der Orte« zum »Ort der Kunst«: Dekolonisierung der Kultur und Entwicklung eines transkulturellen Dialogs erläutert er zugleich die Bedeutung endogener künstlerischer Tätigkeit sowie die globaler Einflüsse auf die nun eigenständige kamerunische Gesellschaft.Art.Salon

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Hamburger Kunsthalle zeigt Hanns Kunitzberger

Mit der Ausstellung Hanns Kunitzberger: Abbild 2002–2005 präsentiert die Hamburger Kunsthalle das gleichnamige, mehrteilige Werk des österreichischen Künstlers. Die vielschichtigen, abstrakten Gemälde entfalten eine Sogwirkung bei Betrachtenden. Die Ausstellung eröffnet am 29. November.

29. November 2024
London: »Electric Dreams« in der Tate Modern

In einer großen Ausstellung mit über 150 Exponaten beleuchtet die Tate Modern die Anfänge der optischen, kinetischen und digitalen Kunst. Ab dem 28. November sind die Werke zahlreicher namhafter Kunstschaffender in Electric Dreams: Art and Technology Before the Internet in London ausgestellt.

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