Wien, ALBERTINA: »Picasso. Zum 50. Todestag«

Mehr als nur Kubismus

2023 wird ein Picasso-Jahr: Vor 50 Jahren starb der wohl berühmteste Künstler der Welt. Auch die ALBERTINA in Wien ehrt ihn mit Werken aus der eigenen Sammlung. Ab dem 17. März gibt es dort Picasso. Zum 50. Todestag zu sehen.

17. March 2023
Pablo Picasso, Mittelmeerlandschaft, 1952
ALBERTINA, Wien - Sammlung Batliner © Succession Picasso/ Bildrecht Wien, 2023
Pablo Picasso, Mittelmeerlandschaft, 1952, Öl auf Isorel

Mit Pablo Picasso bringt man grundsätzlich den Kubismus in Verbindung; gilt er  zusammen mit Georges Braque doch als Erfinder der Kunstrichtung. Das Œuvre des berühmten Malers zeugt aber von einer enormen Bandbreite, Experimentierfreude und steter Neuausrichtung und -erfindung. Picasso zählt in seiner sogenannten Blauen Phase zu den Hauptvertretern des Symbolismus, in den 1920er Jahren begann er den Trend, sich auf klassische Malerei zu beziehen. Gegen Ende seines Lebens versuchte er, das Kunsthandwerk – vor allem die Töpferei – aufzuwerten. Nun organisiert die ALBERTINA die Ausstellung Picasso. Zum 50. Todestag, die vom 17. März bis zum 18. Juni in Wien zu sehen ist.

Über 70 Exponate aus der hauseigenen Sammlung, darunter Hauptwerke aus der Blauen Phase und selten gezeigte Gemälde aus der Nachkriegszeit, zeugen von der Vielfalt Picassos. Die Schau der ALBERTINA verspricht spannende Einblicke in eines der bekanntesten und am meisten untersuchten Œuvres der Kunstgeschichte.Art.Salon

Pablo Picasso, Frau mit grünem Hut, 1947
ALBERTINA, Wien - Sammlung Batliner © Succession Picasso/ Bildrecht Wien, 2023
Pablo Picasso, Frau mit grünem Hut, 1947, Öl auf Leinwand

Dive deeper into the art world

London, Tate Britain

Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.

21. November 2024
Guido Klumpe

Im Umfeld der funktionalen Architektur urbaner Räume findet Guido Klumpe die Motive, die er mit seiner Kamera als Poesie des Profanen inszeniert. Seine malerischen Bilder entfalten mit einer reduzierten Formsprache eine opulente Wirkung und zeigen uns die Schönheit des Moments im Fluss des Alltags.

von Felix Brosius, 19. November 2024