»Flämische Maler aus dem 15. bis 17. Jahrhundert schufen in einer Zeit politischer Unruhen und beispiellosen Wohlstands außergewöhnliche Kunstwerke,« sagt Karina H. Corrigan, die als koordinierende Kuratorin der Ausstellung am Peabody Essex Museum (PEM) fungiert und stellvertretende Direktorin der PEM-Sammlungen ist. »Saints, Sinners, Lovers, and Fools: 300 Years of Flemish Masterworks wird die Besuchenden in diese bemerkenswerte Zeit zurückversetzen und die vielen Aspekte der flämischen Kunst und Kultur aufzeigen, die die Welt, in der wir heute leben, geprägt haben.« Die Ausstellung umfasst rund 130 Werke aus der Phoebus Foundation, die gemeinsam mit dem Denver Art Museum die Schau konzipierte, sowie 60 Gemälde aus der Sammlung des Peabody Essex Museum. Besuchende erwartet eine detaillierte Einsicht in die Kunst, die Politik und die Gesellschaft in Flandern vom späten Mittelalter bis zur Barockzeit. Saints, Sinners, Lovers, and Fools: 300 Years of Flemish Masterworks ist vom 14. Dezember 2024 bis zum 4. Mai 2025 im PEM in Salem, Massachusetts zu sehen.
Die Ausstellung bietet eine außergewöhnliche Gelegenheit, da einige der ausgestellten Gemälde nur selten öffentlich zu sehen sind. Unter den gezeigten Malenden befinden sich etwa Peter Paul Rubens, Anthony van Dyck, Hans Memling, Jan Gossaert, Jan Brueghel, Clara Peeters, Jacob Jordaens, Frans Francken und Michaelina Wautier. Von sakralen Gemälden, Landschaften, Stillleben, Porträts und Besonderheiten der flämischen Malerei wie die beliebten bildlichen Rätsel erwartet Besuchende Schönes, Lustiges und Furchteinflößendes, das auch 500 Jahre nach seiner Entstehung noch zu beeindrucken und Anklang zu finden weiß.