Kostenlose Skulpturenausstellung einer Pionierin

»Barbara Hepworth in the Rijksmuseum Gardens«

Eine seltene Gelegenheit bietet sich in Amsterdam: Öffentliche Skulpturen der britischen Künstlerin Barbara Hepworth werden in die Niederlande gebracht und zusammen präsentiert. Barbara Hepworth in the Rijksmuseum Gardens zeigt ab dem 3. Juni eine Übersicht über ihr Spätwerk.

02. June 2022
Barbara Hepworth, Construction (Crucifixion) in St Ives churchyard
Photo: Studio St Ives. Hepworth Photograph Collection. Barbara Hepworth © Bowness
Barbara Hepworth, Construction (Crucifixion) in St Ives churchyard, September 1968

Nur zu besonderen Anlässen werden die Skulpturen von Barbara Hepworth von ihren ständigen Aufstellungsorten in öffentlichen Gärten und Parks in England bewegt. Einer davon ist nun die Ausstellung Barbara Hepworth in the Rijksmuseum Gardens, die vom 3. Juni bis 23. Oktober in Amsterdam zu sehen ist. Dazu gesellen sich einige Werke aus Privatsammlungen und eine Leihgabe des niederländischen Kröller-Müller Museums. Die Ausstellung des Rijksmuseums ist die neunte Ausgabe einer jährlich stattfindenden, kostenlosen Skulpturenausstellung.

Barbara Hepworth (1903-1975) machte bereits in den 1920ern mit ihren innovativ geformten Skulpturen aus traditionellen Materialien wie Holz und Marmor auf sich aufmerksam. Sie war eine der wenigen Künstlerinnen ihrer Generation, die international erfolgreich waren, und wurde ein Vorbild für nachfolgende Künstlerinnen. 1959 gewann sie den Großen Preis der Biennale in São Paulo. Seit 1964 steht ihre fast 6,5 m hohe Skulptur Single Form, von der eine kleinere Ausführung vom Rijksmuseum gezeigt wird, vor dem Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York.Art.Salon

Barbara Hepworth with Curved Form (Trevalgan) in the garden of Trewyn Studio, St Ives
© National Portrait Gallery, London
Barbara Hepworth with Curved Form (Trevalgan) in the garden of Trewyn Studio, St Ives, by Ida Kar, 1961

Dive deeper into the art world

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Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.

21. November 2024
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Im Umfeld der funktionalen Architektur urbaner Räume findet Guido Klumpe die Motive, die er mit seiner Kamera als Poesie des Profanen inszeniert. Seine malerischen Bilder entfalten mit einer reduzierten Formsprache eine opulente Wirkung und zeigen uns die Schönheit des Moments im Fluss des Alltags.

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