Ein reisender Maler, der nach verborgenen Verbindungen sucht: Von Uruguay bis China, von den USA bis zu den Philippinen hat Georg Brandner zahlreiche Länder auf sechs Kontinenten bereist. Seine originalen, großformatigen Gemälde entwickeln sich aus den Eindrücken, die die Welt bietet, und formen eine universelle Realität. Sie überschreitet von Menschen gemachte kulturelle und künstlerische Grenzen, will Zusammenhalt fördern. Das immer wieder auftretende Rot ist Brandners Symbol der Wärme. In der Ausstellung Georg Brandner. Mein Pilgerweg zeigt der steirische Maler auf, wie weit er schon gegangen ist und lädt ein, ihm zu folgen. Neueste Arbeiten teilen sich die Ausstellungsräume mit älteren, noch nie gezeigten Werken und bieten so einen einzigartigen Blick auf das Œuvre des international bekannten Künstlers. Die Schau läuft bis zum 4. April in der Hofgalerie im Steiermarkhof in Graz.
Georg Brandner (*1956) ist gelernter Glaser und seit fast 50 Jahren freischaffender Künstler. Transparente Eigenschaften interessieren ihn auch als Maler. Er umhüllt seine Collagen mit Epoxidharz, eine arbeitsintensive Praxis, die den Werken eine besondere Strahlkraft verleiht. Internationale Auftragsarbeiten und eigene Schöpfungen haben ihn über die Grenzen seiner Heimat Österreich bekannt gemacht. Brandner, der auch als Dozent und Kurator tätig ist, ist Teilnehmer des Künstlerprogramms des Art.Salon. Im Jahr 2012 erhielt er den Kulturpreis seiner Geburtsstadt Leoben.