Giovanni Migliara
Tabatière mit Hinterglasminiatur
Estimate: 800 - 2.000 EUR
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Description
Giovanni Migliara, Mailand, um 1810 - 12.
Wurzelholz, Schildpattfurnier, Hinterglasmalerei in opaken und transparenten Farben, vergoldete Kupfermontierung. Nicht signiert. Feuchtigkeitsschaden hinter dem Glas. H 1,9, B 8,8, T 5 cm, Hinterglasmalerei 3,7 cm x 7 cm.
Der aus einer Piemonteser Adelsfamilie stammende Giovanni Migliara (1785 - 1837) erlernte zunächst die Bildhauerei im Atelier von Giuseppe Maria Bonzanigo. Danach studierte er an der Accademia di Belle Arti di Brera bei Giocondo Albertolli und begann seine Karriere als Bühnenmaler an der Scala. Wegen einer schweren Erkrankung war er 1810 gezwungen, alle aufwändigeren Arbeiten einzustellen. In dieser Zeit malte er nur "...kleinformatige Bilder (auch für Schatullen), staffierte Veduten u. Ansichten" (Thieme/Becker, Bd. 24, S. 544). Erst 1812 konnte er sich wieder auf die großformatige Malerei konzentrieren. Er spezialisierte sich auf Architekturansichten und mittelalterliche Romantik. 1822 erhielt er eine Professur an der Brera-Akademie, 1833 wurde er zum Hofmaler von König Carlo Alberto von Sardinien ernannt.
Auktionshaus Im Kinsky, Wien, 2014.
Wurzelholz, Schildpattfurnier, Hinterglasmalerei in opaken und transparenten Farben, vergoldete Kupfermontierung. Nicht signiert. Feuchtigkeitsschaden hinter dem Glas. H 1,9, B 8,8, T 5 cm, Hinterglasmalerei 3,7 cm x 7 cm.
Der aus einer Piemonteser Adelsfamilie stammende Giovanni Migliara (1785 - 1837) erlernte zunächst die Bildhauerei im Atelier von Giuseppe Maria Bonzanigo. Danach studierte er an der Accademia di Belle Arti di Brera bei Giocondo Albertolli und begann seine Karriere als Bühnenmaler an der Scala. Wegen einer schweren Erkrankung war er 1810 gezwungen, alle aufwändigeren Arbeiten einzustellen. In dieser Zeit malte er nur "...kleinformatige Bilder (auch für Schatullen), staffierte Veduten u. Ansichten" (Thieme/Becker, Bd. 24, S. 544). Erst 1812 konnte er sich wieder auf die großformatige Malerei konzentrieren. Er spezialisierte sich auf Architekturansichten und mittelalterliche Romantik. 1822 erhielt er eine Professur an der Brera-Akademie, 1833 wurde er zum Hofmaler von König Carlo Alberto von Sardinien ernannt.
Auktionshaus Im Kinsky, Wien, 2014.