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Christoph Voll
Ruhende
Found at
Lempertz,
Cologne
Moderne/Zeitgenössische Kunst - Day Sale, Lot 210
18. Jun - 18. Jun 2021
Moderne/Zeitgenössische Kunst - Day Sale, Lot 210
18. Jun - 18. Jun 2021
Estimate: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Description
Um 1930
Weißer Carrara-Marmor Höhe 48 cm Unbezeichnet. Unikat. Daneben gibt es zwei in der Größe variierende Ausführungen in rotem und schwarzen Granit sowie eine Gips-Fassung.
Christoph Voll kam als Sohn eines Bildhauers und einer Malerin in München zur Welt. Als 15-Jähriger begann Voll eine Bildhauerlehre in Dresden, nach dem I. Weltkrieg setzte er seine Ausbildung an der Dresdner Akademie fort. 1920 trat der Künstler der „Dresdner Secession Gruppe 1919“ bei, wo er ein enger Freund von Künstlern wie Otto Dix und Conrad Felixmüller wurde. Voll zog 1924 nach Saarbrücken, wo ihm 1925 eine Professur an der dortigen Kunstakademie angeboten wurde, wechselte aber wieder im Jahr 1928, nachdem er den Lehrstuhl für Bildhauerei an der Landeskunstschule in Karlsruhe erhielt. Die 1920er Jahre waren von einer regen Ausstellungstätigkeit geprägt, in dieser Zeit schuf Voll überwiegend expressiv-realistische Holzskulpturen. Ab 1928 wandte sich Voll der Steinbildhauerei als seinem Hauptmedium zu, es entstand eine Reihe blockhafter Frauenakte wie die angebotene „Ruhende“, in denen eine kraftvolle, in sich ruhende Sinnlichkeit mit der Härte des Steins kontra
Nachlass des Künstlers; Privatbesitz Dänemark
Weißer Carrara-Marmor Höhe 48 cm Unbezeichnet. Unikat. Daneben gibt es zwei in der Größe variierende Ausführungen in rotem und schwarzen Granit sowie eine Gips-Fassung.
Christoph Voll kam als Sohn eines Bildhauers und einer Malerin in München zur Welt. Als 15-Jähriger begann Voll eine Bildhauerlehre in Dresden, nach dem I. Weltkrieg setzte er seine Ausbildung an der Dresdner Akademie fort. 1920 trat der Künstler der „Dresdner Secession Gruppe 1919“ bei, wo er ein enger Freund von Künstlern wie Otto Dix und Conrad Felixmüller wurde. Voll zog 1924 nach Saarbrücken, wo ihm 1925 eine Professur an der dortigen Kunstakademie angeboten wurde, wechselte aber wieder im Jahr 1928, nachdem er den Lehrstuhl für Bildhauerei an der Landeskunstschule in Karlsruhe erhielt. Die 1920er Jahre waren von einer regen Ausstellungstätigkeit geprägt, in dieser Zeit schuf Voll überwiegend expressiv-realistische Holzskulpturen. Ab 1928 wandte sich Voll der Steinbildhauerei als seinem Hauptmedium zu, es entstand eine Reihe blockhafter Frauenakte wie die angebotene „Ruhende“, in denen eine kraftvolle, in sich ruhende Sinnlichkeit mit der Härte des Steins kontra
Nachlass des Künstlers; Privatbesitz Dänemark
Auction result misses estimated price range
In June 2021 a collector was able to acquire the work Ruhende by Christoph Voll for EUR 17,500.00. This price was achieved in the auction Moderne/Zeitgenössische Kunst - Day Sale at Lempertz in Cologne and was even below the estimate range of EUR 18,000.00 – 22,000.00 set by the auction house. Admittedly, works by Christoph Voll have also been auctioned for a multiple of this price - according to our records, the highest result so far was achieved by the work Porträt des Kritikers Arthur Binz in June 2008 with an auction result of GBP 121,250.00 (€ 153,264.07).
Auktionsergebnis verfehlt die Schätzpreisspanne
Im Juni 2021 konnte ein Sammler die Arbeit Ruhende von Christoph Voll für EUR 17.500,00 erwerben. Dieser Preis wurde in der Auktion Moderne/Zeitgenössische Kunst - Day Sale bei Lempertz in Köln erzielt und lag noch unterhalb der von dem Auktionshaus angesetzten Schätzpreisspanne von EUR 18.000,00 – 22.000,00. Freilich wurden Arbeiten von Christoph Voll auch schon für ein Vielfaches dieses Preises versteigert – das bisher höchste Ergebnis erzielte nach unseren Aufzeichnungen die Arbeit Porträt des Kritikers Arthur Binz im Juni 2008 mit einem Auktionsergebnis von GBP 121.250,00 (€ 153.264,07).