Sie zeigen die Spannungen des Zeitgeschehens und porträtieren verzweifelte Menschen. Die Fotografien, die Steve Bloom 1976 über die Apartheid in Südafrika anfertigte, bewegen – und sind nach wie vor gesellschaftlich relevant. Sie wurden 1977 in London erstmals ausgestellt und anschließend international veröffentlicht. In der Leicester Museum & Art Gallery sind nun ausgewählte Fotos der Serie Beneath the Surface in der Ausstellung South Africa in the 1970s − Photographs by Steve Bloom zu sehen. Die Präsentation läuft vom 4. Februar bis zum 14. Mai und beinhaltet auch Poster und andere Artefakte der Anti-Apartheid-Bewegung.
Der südafrikanische Fotograf Steve Bloom wurde 1953 geboren und dokumentierte das Leben seiner Heimat während der Apartheid schon früh. 1977 zog er nach London, wo er eine erfolgreiche Firma für fotografische Special Effects gründete. In diesem Zusammenhang entwarf er unter anderem die offiziellen Poster für die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona. Bloom ist auch als Tierfotograf bekannt und gewann zahlreiche Preise wie den Power of Photography Award.