Washington, D. C., National Gallery of Art

The Land Carries Our Ancestors

Eine Kunstausstellung über die Diverstität amerikanischer Ureinwohner: The Land Carries Our Ancestors zeigt fast 50 zeitgenössische »Native Artists«, die sich in allen Kunstmedien mit ihrer Traditionen und ihren Gegenwarten befassen. Die Ausstellung der National Gallery of Art in Washington, D. C. eröffnet am 22. September.

22. September 2023
Steven Yazzie (Diné/Pueblo of Laguna, New Mexico/European descent), Orchestrating a Blooming Desert, 2003
Collection of Christy Vezolles © 2003 Steven J. Yazzie. All rights reserved. Image: Courtesy of the Heard Museum, Photo by Craig Smith
Steven Yazzie (Diné/Pueblo of Laguna, New Mexico/European descent), Orchestrating a Blooming Desert, 2003, oil on canvas

»Ich fühle mich geehrt, diese kraftvollen Arbeiten zu präsentieren, die vitale, kontinuierliche Beiträge von Native Artists demonstrieren«, sagt die 1940 geborene Künstlern Jaune Quick-to-See Smith, die diese Ausstellung kuratiert hat. Die Schau The Land Carries Our Ancestors: Contemporary Art by Native Americans wird von der National Gallery of Art in Washington, D. C. gezeigt. Es ist die erste Ausstellung des Hauses seit über 30 Jahren, die sich mit Kunstwerken amerikanischer Ureinwohner befasst, und die erste seit 70 Jahren, bei denen zusätzlich zeitgenössische Kunstschaffende teilnehmen. Zahlreiche Events wie Field Trips für Schüler und Performances runden das Programm ab, das Besuchende vom 22. September 2023 bis zum 15. Januar 2024 erleben können.

Die Künstlerinnen und Künstler decken die Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen ab: Web- und Stickkunst, Skulptur, Malerei, Druckgrafik, Zeichnung, Fotografie, Videokunst und Performance. Sie repräsentieren die Vielfalt an Tradition und kultureller Identitäten der Ureinwohner, bevor sich Stereotype durch Weiße Siedler verbreiteten. Besuchende erhalten so Einblicke in Weltansichten, die sich unabhängig von Europa entwickelten und Traditionen, die viele Jahrhunderte zurückreichen. Unter den ausgestellten Künstlern befinden sich G. Peter Jemison, Linda Lomahaftewa, Marie Watt und Emmi Whitehorse.

The Land Carries Our Ancestors: Contemporary Art by Native Americans ist anschließend vom 18. April bis zum 15. September 2024 im New Britain Museum of American Art in Connecticut zu sehen.Art.Salon

Linda Lomahaftewa (Hopi/Choctaw), Parrots Prayer Song, 1989,
National Gallery of Art, Washington, Gift of Funds from the Roy Lichtenstein Foundation © Linda Lomahaftewa
Linda Lomahaftewa (Hopi/Choctaw), Parrots Prayer Song, 1989, lithograph

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Berlin: Retrospektive von Nan Goldin in der Neuen Nationalgalerie

Mit einer umfassenden Ausstellung würdigt die Neue Nationalgalerie Nan Goldins Werk aus den letzten 45 Jahren. Die Fotografin eroberte mit ihrer Schnappschuss-Ästhetik die Kunstwelt und gilt als eine der einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Nan Goldin: This Will Not End Well ist ab dem 23. November in Berlin zu sehen.

22. November 2024
London, Tate Britain

Es war eines der bewegendsten Jahrzehnte in der Geschichte des Vereinigten Königreichs: die 1980er, geprägt von Streiks, Protesten, AIDS. Fotografinnen und Fotografen dokumentierten diese Zeit und wurden durch ihre Bilder zum Teil selbst zu politischen Aktivisten. Die Ausstellung The 80s: Photographing Britain eröffnet am 21. November in der Tate Britain in London.

21. November 2024