Erste umfassende Gemäldeausstellung der berühmten Bildhauerin
Louise Bourgeois – eine berühmte Bildhauerin des 20. Jahrhunderts, bekannt für ihre Experimente mit Installationen und ihre riesigen bronzenen Spinnenskulpturen. Das Metropolitan Museum of Art in New York widmet sich ab dem 12. April in Louise Bourgeois: Paintings den frühen Gemälden der Künstlerin, in denen wichtige Motive ihres Œuvres bereits zu sehen sind.
Maman heißen die Spinnenskulpturen von Louise Bourgeois aus den 1990er Jahren. Die höchste von ihnen misst über neun Meter. Sie symbolisieren Bourgeois‘ Mutter, eine Weberin, die der Künstlerin in ihrer Kindheit Schutz vor dem Vater bot. Dieses und weiter Motive finden sich bereits in Gemälden aus den 1930ern, die nun erstmals umfassend ausgestellt werden: Louise Bourgeois: Paintings ist vom 12. April bis 7. August im Metropolitan Museum of Art in New York zu sehen.
Anlass zur Ausstellung gaben neueste Archivfunde, die nun eine weniger bekannte Schaffensperiode der Künstlerin beleuchten: Louise Bourgeois (1911-2010) studierte in den 1930ern Kunst in New York, wo sie die jetzt ausgestellten Gemälde fertigte. Ab etwa 1940 arbeitete sie hauptsächlich skulptural. Themen wie Geborgenheit und Abhängigkeit, die sie seit ihrer Kindheit prägten, durchwirken ihre jahrzehntelange Karriere.