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- Porträt der Stettiner Fabrikantenfamilie Johannes von Quistorp am Stettiner Haff
Wilhelm Alexander Meyerheim
Porträt der Stettiner Fabrikantenfamilie Johannes von Quistorp am Stettiner Haff
Estimate: 2.000 - 2.000 EUR
Price realised: 20.640 EUR
Price realised: 20.640 EUR
Description
Johannes Heinrich Quistorp (1822 - 1899) war ein Großunternehmer und Zementfabrikant, der sich im 19. und 20. Jahrhundert durch große soziale Bestrebungen hervortat.
Nach einer Lehre in einem Warengeschäft und mehreren Gehilfenstellen gründete er 1850 in Stettin sein erstes eigenes Geschäft. Nach der Hochzeit mit der Unternehmerstochter Wilhelmine (Minna) Caroline Marie Theune (1830 - 1886) kaufte er 1855 eine große Kreidegrube und einen Kalkofen auf der Insel Wollin (im heutigen Polen) und ließ an dessen Stelle eine Zementfabrik errichten. Zeitweise war er damit der größte Zementhersteller Deutschlands und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des noch heute existierenden Vereins Deutscher Zementwerke e.V. Mit der Zeit wuchs sein Besitz auf mehrere Zementfabriken, eine Reederei und mehrere Güter.
Neben seinen unternehmerischen Bestrebungen gehörte Johannes Quistorp allerdings auch zu den ersten preußischen Fabrikanten, die sich umfangreich um die sozialen Belange ihrer Angestellten und Arbeiter kümmerten. Er gründete Bildungsstätten und Hilfseinrichtungen sowie Unterstützungskassen. 1890 übernahm sein Sohn Martin (1861 - 1929) die Leitung des Unternehmens
Nach einer Lehre in einem Warengeschäft und mehreren Gehilfenstellen gründete er 1850 in Stettin sein erstes eigenes Geschäft. Nach der Hochzeit mit der Unternehmerstochter Wilhelmine (Minna) Caroline Marie Theune (1830 - 1886) kaufte er 1855 eine große Kreidegrube und einen Kalkofen auf der Insel Wollin (im heutigen Polen) und ließ an dessen Stelle eine Zementfabrik errichten. Zeitweise war er damit der größte Zementhersteller Deutschlands und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des noch heute existierenden Vereins Deutscher Zementwerke e.V. Mit der Zeit wuchs sein Besitz auf mehrere Zementfabriken, eine Reederei und mehrere Güter.
Neben seinen unternehmerischen Bestrebungen gehörte Johannes Quistorp allerdings auch zu den ersten preußischen Fabrikanten, die sich umfangreich um die sozialen Belange ihrer Angestellten und Arbeiter kümmerten. Er gründete Bildungsstätten und Hilfseinrichtungen sowie Unterstützungskassen. 1890 übernahm sein Sohn Martin (1861 - 1929) die Leitung des Unternehmens