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Mela Muter
Selbstportrait
Found at
Lempertz,
Cologne
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 56
4. Jun - 4. Jun 2024
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 56
4. Jun - 4. Jun 2024
Estimate: 30.000 - 40.000 EUR
Price realised: 42.840 EUR
Price realised: 42.840 EUR
Description
Um 1911
Öl auf Leinwand. 65,5 x 50,5 cm. Oben links schwarz signiert 'MUTER'. - Die ehemals lose Sackleinwand auf neuen Keilrahmen gespannt und mit dünner Leinwand unterspannt, alte Nagellöcher wurden wieder verwendet. Eine Altretusche in der unteren Bildmitte restauratorisch visuell gemindert, lose Farbpartikel gefestigt. Partiell mit Farbausbrüchen.
Das Selbstbildnis zeigt die polnische Malerin als junge Frau in selbstbewusster Pose, den Blick fragend, neugierig auf den Betrachter gerichtet. Vermutlich um 1911 entstanden, sieht man diesem jugendlichen Antlitz nicht die Erfahrung an, die sie bereits seit zehn Jahren in Paris seit ihrem Umzug von Warschau dorthin gesammelt hatte. Nach einem weiteren Kunststudium u.a. bei der Académie Colarossi in Paris liegt ihr Augenmerk erst auf den Werken Van Goghs, Cezannes und Vuillards. Doch bald verfolgt sie ihren eigenen Weg. Sie entwickelt eine Ausdrucksstärke, eine koloristische Vielfalt und ein psychologisches Gespür für ihr Gegenüber, die sich durch ihr gesamtes Oeuvre ziehen. Bereits in frühen Jahren wird Muter zur gefragten Porträtistin der Jeunesse dorée, der intellektuellen Szene und der Armen von Paris – 1911 wird sie mit Metzinger und De Chirico Mitglied des Salon Automne. Ihr Erfolg spiegelt sich in zahlreichen Ausstellungen der folgenden Jahrzehnte, bis ihr Werk im Zuge
Galerie Gmurzynska, Köln (Galerieaufkleber an den Leinwandrand geheftet); Galerie Bargera, Köln; Privatsammlung Schweiz
Öl auf Leinwand. 65,5 x 50,5 cm. Oben links schwarz signiert 'MUTER'. - Die ehemals lose Sackleinwand auf neuen Keilrahmen gespannt und mit dünner Leinwand unterspannt, alte Nagellöcher wurden wieder verwendet. Eine Altretusche in der unteren Bildmitte restauratorisch visuell gemindert, lose Farbpartikel gefestigt. Partiell mit Farbausbrüchen.
Das Selbstbildnis zeigt die polnische Malerin als junge Frau in selbstbewusster Pose, den Blick fragend, neugierig auf den Betrachter gerichtet. Vermutlich um 1911 entstanden, sieht man diesem jugendlichen Antlitz nicht die Erfahrung an, die sie bereits seit zehn Jahren in Paris seit ihrem Umzug von Warschau dorthin gesammelt hatte. Nach einem weiteren Kunststudium u.a. bei der Académie Colarossi in Paris liegt ihr Augenmerk erst auf den Werken Van Goghs, Cezannes und Vuillards. Doch bald verfolgt sie ihren eigenen Weg. Sie entwickelt eine Ausdrucksstärke, eine koloristische Vielfalt und ein psychologisches Gespür für ihr Gegenüber, die sich durch ihr gesamtes Oeuvre ziehen. Bereits in frühen Jahren wird Muter zur gefragten Porträtistin der Jeunesse dorée, der intellektuellen Szene und der Armen von Paris – 1911 wird sie mit Metzinger und De Chirico Mitglied des Salon Automne. Ihr Erfolg spiegelt sich in zahlreichen Ausstellungen der folgenden Jahrzehnte, bis ihr Werk im Zuge
Galerie Gmurzynska, Köln (Galerieaufkleber an den Leinwandrand geheftet); Galerie Bargera, Köln; Privatsammlung Schweiz