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- Unvollendetes Portrait der Herzogin Luise Friederike zu Mecklenburg-Schwerin
Georg David Matthieu
Unvollendetes Portrait der Herzogin Luise Friederike zu Mecklenburg-Schwerin
Estimate: 4.000 - 6.000 EUR
Price realised: not available
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Description
Öl auf Leinwand (doubliert). 48 x 36 cm.
In Schloss Ludwigslust wird bis heute eine kuriose Holzfigur von 1776 aufbewahrt, die den Mecklenburger Hofzwerg Hartwig Kremer zeigt, der mit respektvoll gezogenem Hut ein gerahmtes, scheinbar auf einen Sessel gestelltes Bildnis der Herzogin Luise Friederike präsentiert. Abgerundet wird diese aus Holz ausgesägte und bemalte Figurentafel durch einen kleinen Hund. Beim vorliegenden, unvollendeten Portrait könnte es sich um eine Studie für die Darstellung der Herzogin auf dieser Figurentafel handeln, zeigt sie doch Luise Friederike identisch mit genau derselben hochaufgetürmten und gepuderten Frisur und einer Spitzenhaube.
Der Maler der skurrilen Holzfigur wie unseres „Nonfinito“-Portraits war Georg David Matthieu, der aus einer weitverzweigten Berliner Künstlerfamilie stammte. Er war ein Sohn des Portraitmalers David Matthieu und seiner Gemahlin Dorothea Elisabeth, einer Tochter des Berliner Hofmalers Georg Lisiewsky.
Die dargestellte Herzogin Luise Friederike (1722-1791) war eine geborene Prinzessin von Württemberg. Sie heiratete 1746 den Erbprinzen Friedrich zu Mecklenburg-Schwerin, der zehn Jahre später als Nachfolger seines Vaters die Regierung übernahm (zu Luise Friederike siehe Ulrike Wendt-Sellin: Herzogin Luise Friederike von Mecklenburg-Schwerin (1722–1791). Ein Leben zwischen Pflicht, Pläsier und Pragmatismus, Köln 2016. Auf dem Umschlag ist die Figurentafel mit dem Hofzwerg abgebildet).
Sammlung der Herzöge zu Mecklenburg-Schwerin. - 1952-1999 Staatliches Museum Schwerin. - 1999 Restitution. - Donata Herzogin zu Mecklenburg, Hemmelmark. - Auktion „Art and Antiques from German Noble Houses“, Christie’s, Amsterdam, 24.3.1999, Lot 17. - Privatsammlung Schweiz. - Norddeutsche Privatsammlung.
In Schloss Ludwigslust wird bis heute eine kuriose Holzfigur von 1776 aufbewahrt, die den Mecklenburger Hofzwerg Hartwig Kremer zeigt, der mit respektvoll gezogenem Hut ein gerahmtes, scheinbar auf einen Sessel gestelltes Bildnis der Herzogin Luise Friederike präsentiert. Abgerundet wird diese aus Holz ausgesägte und bemalte Figurentafel durch einen kleinen Hund. Beim vorliegenden, unvollendeten Portrait könnte es sich um eine Studie für die Darstellung der Herzogin auf dieser Figurentafel handeln, zeigt sie doch Luise Friederike identisch mit genau derselben hochaufgetürmten und gepuderten Frisur und einer Spitzenhaube.
Der Maler der skurrilen Holzfigur wie unseres „Nonfinito“-Portraits war Georg David Matthieu, der aus einer weitverzweigten Berliner Künstlerfamilie stammte. Er war ein Sohn des Portraitmalers David Matthieu und seiner Gemahlin Dorothea Elisabeth, einer Tochter des Berliner Hofmalers Georg Lisiewsky.
Die dargestellte Herzogin Luise Friederike (1722-1791) war eine geborene Prinzessin von Württemberg. Sie heiratete 1746 den Erbprinzen Friedrich zu Mecklenburg-Schwerin, der zehn Jahre später als Nachfolger seines Vaters die Regierung übernahm (zu Luise Friederike siehe Ulrike Wendt-Sellin: Herzogin Luise Friederike von Mecklenburg-Schwerin (1722–1791). Ein Leben zwischen Pflicht, Pläsier und Pragmatismus, Köln 2016. Auf dem Umschlag ist die Figurentafel mit dem Hofzwerg abgebildet).
Sammlung der Herzöge zu Mecklenburg-Schwerin. - 1952-1999 Staatliches Museum Schwerin. - 1999 Restitution. - Donata Herzogin zu Mecklenburg, Hemmelmark. - Auktion „Art and Antiques from German Noble Houses“, Christie’s, Amsterdam, 24.3.1999, Lot 17. - Privatsammlung Schweiz. - Norddeutsche Privatsammlung.