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- Ein gefrorener Flußlauf mit Schlittschuhläufern
Andreas Schelfhout
Ein gefrorener Flußlauf mit Schlittschuhläufern
Estimate: 90.000 - 120.000 EUR
Price realised: not available
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Description
Öl auf Holz. 46,5 x 66 cm.
Signiert und datiert unten rechts: A Schelfhout / 1845.
Lot 2157 und 2158 werden in der Auktion zunächst einzeln, anschließend dann nochmals gemeinsam aufgerufen.
Andreas Schelfhout war einer der bedeutendsten holländischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Das vorliegende Gemälde „Ein gefrorener Flußlauf mit Schlittschuhläufern“ und das nachfolgende Lot „Blick von einer Anhöhe mit Burg in ein weites, sommerliches Flußtal“ sind hervorragende Beispiele seiner unübertroffenen Meisterschaft. Er brillierte in der aussergewöhnlich fein und detailreichen Wiedergabe der abwechslungsreichen Landschaft seiner Heimat, deren Licht- und Wettereffekte er in allen Schattierungen einfing.
Im Jahr 1845, als Schelfhout dieses Winterbild malte, wurde sein Werk in vielen Ausstellungen gezeigt. Der Künstler wurde nicht nur für sein handwerkliches Können gelobt, mit dem er alle Charaktaristika der niederländischen Landschaft in seinen Gemälden festhielt. Seine Zeitgenossen empfanden die "Einfachheit" und "Wahrheit" seiner Gemälde als die bestmögliche Darstellung und Erklärung der Natur Gottes. Andreas Schelfhouts Darstellungen von Winterfreuden werden bis heute für ihre Natürlichkeit und ruhige Poesie bewundert, was einen Kritiker 1852 zu dem Ausruf veranlasste: "Man könnte nicht schöner malen".
Andreas Schelfhout war der führende Maler der holländischen romantischen Landschaftsmalerei. Sein berühmter Landsmann und Malerkollege Barend Cornelis Koekkoek (1803-1862) erkannte bereits 1841 dessen großes Talent, und bezog sich auf „den großen Schelfhout“ in seinem Buch „Herinneringen en Mededeelingen ven eenen Landschapschilder“ (Kleve, 1841). Koekkoek bewunderte die Anmut und die wahrheitsgetreue Darstellung der Natur in den Winterszenen von Schelfhout und schrieb: "Möchten Sie sehen, wie schön und reizvoll eine flache, einfache ländliche Szene sein kann, wenn sie den Stempel der Natur, den Stempel der Wahrheit trägt (...) dann sehen Sie sich die Werke unseres großen Schelfhout an."
Eine ähnliche Winterlandschaft befindet sich in der Sammlung des Rijksmuseums, Amsterdam: „Eislandschaft mit Windmühle“ (Inv.-Nr. SK-A-1127).
Das Werk von Andreas Schelfhout wird von vielen holländischen Museen präsentiert, wie dem Amsterdams Historisch Museum, dem Stedelijk Museum, dem Rijksmuseum, Amsterdam, dem Teylers Museum, Haarlem, dem Gemeindemuseum, Den Haag, dem Dordrechts Museum und dem Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam.
Sotheby's, New York, 23. Mai 1997, Lot 102, dort vom jetzigen Eigentümer erworben.
Signiert und datiert unten rechts: A Schelfhout / 1845.
Lot 2157 und 2158 werden in der Auktion zunächst einzeln, anschließend dann nochmals gemeinsam aufgerufen.
Andreas Schelfhout war einer der bedeutendsten holländischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Das vorliegende Gemälde „Ein gefrorener Flußlauf mit Schlittschuhläufern“ und das nachfolgende Lot „Blick von einer Anhöhe mit Burg in ein weites, sommerliches Flußtal“ sind hervorragende Beispiele seiner unübertroffenen Meisterschaft. Er brillierte in der aussergewöhnlich fein und detailreichen Wiedergabe der abwechslungsreichen Landschaft seiner Heimat, deren Licht- und Wettereffekte er in allen Schattierungen einfing.
Im Jahr 1845, als Schelfhout dieses Winterbild malte, wurde sein Werk in vielen Ausstellungen gezeigt. Der Künstler wurde nicht nur für sein handwerkliches Können gelobt, mit dem er alle Charaktaristika der niederländischen Landschaft in seinen Gemälden festhielt. Seine Zeitgenossen empfanden die "Einfachheit" und "Wahrheit" seiner Gemälde als die bestmögliche Darstellung und Erklärung der Natur Gottes. Andreas Schelfhouts Darstellungen von Winterfreuden werden bis heute für ihre Natürlichkeit und ruhige Poesie bewundert, was einen Kritiker 1852 zu dem Ausruf veranlasste: "Man könnte nicht schöner malen".
Andreas Schelfhout war der führende Maler der holländischen romantischen Landschaftsmalerei. Sein berühmter Landsmann und Malerkollege Barend Cornelis Koekkoek (1803-1862) erkannte bereits 1841 dessen großes Talent, und bezog sich auf „den großen Schelfhout“ in seinem Buch „Herinneringen en Mededeelingen ven eenen Landschapschilder“ (Kleve, 1841). Koekkoek bewunderte die Anmut und die wahrheitsgetreue Darstellung der Natur in den Winterszenen von Schelfhout und schrieb: "Möchten Sie sehen, wie schön und reizvoll eine flache, einfache ländliche Szene sein kann, wenn sie den Stempel der Natur, den Stempel der Wahrheit trägt (...) dann sehen Sie sich die Werke unseres großen Schelfhout an."
Eine ähnliche Winterlandschaft befindet sich in der Sammlung des Rijksmuseums, Amsterdam: „Eislandschaft mit Windmühle“ (Inv.-Nr. SK-A-1127).
Das Werk von Andreas Schelfhout wird von vielen holländischen Museen präsentiert, wie dem Amsterdams Historisch Museum, dem Stedelijk Museum, dem Rijksmuseum, Amsterdam, dem Teylers Museum, Haarlem, dem Gemeindemuseum, Den Haag, dem Dordrechts Museum und dem Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam.
Sotheby's, New York, 23. Mai 1997, Lot 102, dort vom jetzigen Eigentümer erworben.