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- Stillleben mit Trauben, Zitronen, Brot, einem Römer und einem vergoldeten Pokal auf einer Tafel
Abraham van Beijeren
Stillleben mit Trauben, Zitronen, Brot, einem Römer und einem vergoldeten Pokal auf einer Tafel
Found at
Lempertz,
Cologne
Alte Kunst und 19. Jahrhundert, Teil I., Lot 1044
16. May - 16. May 2024
Alte Kunst und 19. Jahrhundert, Teil I., Lot 1044
16. May - 16. May 2024
Estimate: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Description
Öl auf Holz. 84 x 114,5 cm.
Van Beyeren gilt als einer der vielseitigsten Künstler seiner Zeit und war ein herausragender Maler von Stillleben. Er war einer der größten Meister des niederländischen Prunkstilllebens, wofür das vorliegende Werk ein hervorragendes Beispiel ist. Das Gemälde war Teil einer Sammlung, die am 11. Dezember 1996 bei Sotheby's angeboten wurde und in einer Luxushotelanlage mit Blick auf den Vierwaldstättersee, dem Bürgenstock, hing. Die Sammlung wurde von Friederich Frey-Fritz, der den Bürgenstock 1925 erwarb, über einen Zeitraum von rund 20 Jahren zusammengestellt.
Dr. Fred Meijer bestätigte die Zuschreibung an van Beyeren zum Zeitpunkt des Sotheby's-Verkaufs und vermutete, dass es sich bei vorliegendem Gemälde um ein frühes Werk aus den späten 1640er Jahren handelt. Eine sehr ähnliche, seitenverkehrte Version, die sich im Kunsthandel befand, trägt das Monogramm van Beyerens' (siehe E. Gemar-Koeltsch: Holländische Stilllbenmaler im 17. Jahrhundert, Luca Bild Lexikon, Bd. 1, S. 119). Dieses Bild galt ursprünglich als ein Werk des Pieter Claesz. Van Beyerens Prunkstillleben aus den 1650er und 1660er Jahren stehen mehr unter dem Einfluss von Jan Davidsz. de Heem. Allen Bildern gemein ist die überbordende Fülle an Gegenständen: Seine Tische sind mit einer Vielzahl verzierter Glaswaren, vergoldeten Kelchen, Nautilusbechern, Silbergeschirr, chinesischem Porzellan, kostbaren Früchten und anderen Köstlichkeiten beladen.
Julius Böhler, München, vor 1929. - Friedrich Frey-Fürst, Sammlung Bürgenstock, Luzern (CH) und durch Erbschaft an seinen Sohn Fritz Frey, Luzern, von diesem angeboten auf der Auktion, Sotheby's, London, 11.12.1996, Lot 76 (verkauft für 84.000 £ Premium). – Belgische Privatsammlung.
Van Beyeren gilt als einer der vielseitigsten Künstler seiner Zeit und war ein herausragender Maler von Stillleben. Er war einer der größten Meister des niederländischen Prunkstilllebens, wofür das vorliegende Werk ein hervorragendes Beispiel ist. Das Gemälde war Teil einer Sammlung, die am 11. Dezember 1996 bei Sotheby's angeboten wurde und in einer Luxushotelanlage mit Blick auf den Vierwaldstättersee, dem Bürgenstock, hing. Die Sammlung wurde von Friederich Frey-Fritz, der den Bürgenstock 1925 erwarb, über einen Zeitraum von rund 20 Jahren zusammengestellt.
Dr. Fred Meijer bestätigte die Zuschreibung an van Beyeren zum Zeitpunkt des Sotheby's-Verkaufs und vermutete, dass es sich bei vorliegendem Gemälde um ein frühes Werk aus den späten 1640er Jahren handelt. Eine sehr ähnliche, seitenverkehrte Version, die sich im Kunsthandel befand, trägt das Monogramm van Beyerens' (siehe E. Gemar-Koeltsch: Holländische Stilllbenmaler im 17. Jahrhundert, Luca Bild Lexikon, Bd. 1, S. 119). Dieses Bild galt ursprünglich als ein Werk des Pieter Claesz. Van Beyerens Prunkstillleben aus den 1650er und 1660er Jahren stehen mehr unter dem Einfluss von Jan Davidsz. de Heem. Allen Bildern gemein ist die überbordende Fülle an Gegenständen: Seine Tische sind mit einer Vielzahl verzierter Glaswaren, vergoldeten Kelchen, Nautilusbechern, Silbergeschirr, chinesischem Porzellan, kostbaren Früchten und anderen Köstlichkeiten beladen.
Julius Böhler, München, vor 1929. - Friedrich Frey-Fürst, Sammlung Bürgenstock, Luzern (CH) und durch Erbschaft an seinen Sohn Fritz Frey, Luzern, von diesem angeboten auf der Auktion, Sotheby's, London, 11.12.1996, Lot 76 (verkauft für 84.000 £ Premium). – Belgische Privatsammlung.