Pierre Bonnard 1867 - 1947
The artist Pierre Bonnard
- French painter of Post-Impressionism and Intimism.
- Founded the Nabis group with contemporaries in 1888.
- His focused use of light made his landscapes, portraits, and gardens literally glow.
French painter and printmaker Pierre Bonnard, born in 1867, is considered a representative of Post-Impressionism, Intimism, and the Nabis. The Nabis were close to design and wanted to open their work to the decorative arts. Bonnard first studied law at the Sorbonne in Paris, but soon switched to art at the École nationale supérieure des beaux-arts de Paris. In 1888, he founded the Nabis group with his contemporaries and artist friends Maurice Denis, Paul Sérusier, and Édouard Vuillard.
Just one year later, Bonnard sold his first poster design, France-Champagne. The group soon broke up, however, and Bonnard turned his attention to portraits and other figurative scenes. At the end of the 19th century, he had his first successful exhibitions, for example at the Salon des Indépendants, perhaps due to his acquaintance with various art dealers.
After traveling through southern and western Europe and North Africa at the beginning of the 20th century, he rented a studio in the Parisian artists' house Les Fusains. Some 15 years later, he bought a house on the Côte d'Azur. In the 1940s, he even exhibited with greats such as Henri Matisse. In 1947, Bonnard died at the age of 79 in Le Cannet, near Cannes.
Bonnard was fascinated by Japanese woodblock prints and often based his motifs on them. His skillful use of light fascinated the art world then and now - the luminous atmosphere of his paintings makes them clearly Post-Impressionist - yet Bonnard added his own stylistic elements to the genre, placing him on the threshold of Symbolism. Some of his works were shown posthumously at documenta III in 1964.
Der Künstler Pierre Bonnard
- Französischer Maler des Postimpressionismus und des Intimismus.
- Gründete 1888 zusammen mit Zeitgenossen die Nabis-Gruppierung.
- Setzte Licht so ein, dass Landschaften, Porträts und Gärten förmlich leuchteten.
Der französische Maler und Grafiker Pierre Bonnard wurde 1867 geboren und gilt heute als Vertreter des Postimpressionismus, des Intimismus und der Nabis. Letztere bewegten sich nah am Design und wollten ihre Arbeit so auch für das Kunstgewerbe öffnen. Bonnard studierte zuerst Rechtswissenschaften an der Sorbonne in Paris, wechselte aber schon bald zum Kunststudium an die École nationale supérieure des beaux-arts de Paris. Die Gruppe der Nabis gründete er 1888 zusammen mit seinen Zeitgenossen und Künstlerfreunden Maurice Denis, Paul Sérusier und Édouard Vuillard.
Schon ein Jahr später verkaufte Bonnard seinen ersten Plakatentwurf France-Champagne. Bald aber trennten sich die Wege der Gruppe wieder und Bonnard malte vermehrt Porträts und andere figurative Szenen. Ende des 19. Jahrhunderts bestritt er erste erfolgreiche Ausstellungen, wie etwa im Salon des Indépendants – vielleicht war dies auch seinen Bekanntschaften zu verschiedenen Kunsthändlern geschuldet.
Nachdem er zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Süd- und Westeuropa sowie Nordafrika gereist war, mietete er sich ein Atelier im Pariser Künstlerhaus Les Fusains. Rund 15 Jahre später kaufte er sich ein Haus an der Côte d'Azur. In den 1940er Jahren stellte er gar mit Größen wie Henri Matisse aus. Bonnard starb 1947 im Alter von 79 Jahren in Le Cannet bei Cannes.
Bonnard war fasziniert vom japanischen Holzschnitt und lehnte seine Motive stilistisch häufig daran an. Zu seinen Lieblingssujets zählten Landschaften, Gärten, maritime Szenen oder weibliche Akte. Sein gekonnter Einsatz von Licht faszinierte die Kunstwelt damals wie heute – gerade wegen der leuchtenden Atmosphäre, lässt er sich deutlich dem Postimpressionismus zuordnen. Trotzdem fügte Bonnard dem Genre seine eigenen stilistischen Elemente hinzu, die ihn an die Schwelle zum Symbolismus treten lassen. Posthum waren einige seiner Arbeiten 1964 auf der documenta III zu sehen.