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Philips Wouwerman
Gefecht zwischen Kavallerie und Infanterie
Found at
Lempertz,
Cologne
Alte Kunst, Lot 2078
21. May - 21. May 2022
Alte Kunst, Lot 2078
21. May - 21. May 2022
Estimate: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Description
Öl auf Leinwand (doubliert). 102 x 145 cm.
Monogrammiert unten rechts: PHL (ligiert) W.
Da die Niederlande bis 1672 außer auf dem Meer kaum etwas anderes als Frieden erlebten, waren Schlachtenbilder wie das hier angebotene von Phipps Wouwerman eine Bildgattung, die überhaupt keinen Bezug zu dem realen Kriegsgeschehen der Zeit hatten. Wie andere Gattungen der Malerei auch waren diese Schlachtenbilder in erster Linie Sammlerstücke, bei denen die Künstler ihr Talent unter Beweis stellen konnten.
So schildern auch Wouwermans Scharmützel und Gefechte keine tatsächlichen historischen Ereignisse oder Personen, sondern gehören in den Bereich der dekorativen Schlachtenmalerei. Sie zeigen keine bestimmte, schicksalhafte Schlacht, auch nicht die Großtaten eines militärischen Befehlshabers, die gewürdigt oder der Nachwelt überliefert werden sollten.
Birgit Schumacher datiert dieses Bild um 1665.
Vermutlich A. van Lennep. – Auktion Amsterdam, 24.7.1792, Lot 1 (an Gildemeester). – Vermutlich Jan Jansz. Gildemeester, Amsterdam. – Auktion Amsterdam, 11.6.1800, Lot 265 (an Roos). – Kardinal Fesch, Rom, 1845. – Auktion seiner Sammlung, Rom, 17.3.1845, Lot 255 (an Farrer). – W.D. Farrer, London. – Verkauf an den Earl of Ellesmere im Jahr 1848. – Durch Erbschaft an Francis Egerton, 1st Earl of Ellesmere, Bridgewater House, London. – Durch Erbschaft an John Francis Egerton, 5th Earl of Ellesmere und 6th Duke of Sutherland, Bridgewater House, London 1907. – Auktion seiner Sammlung, Christie’s, London, 18.10.1946, Lot 176 (an Singer). – J. Singer, London, 1947. – Priv
Monogrammiert unten rechts: PHL (ligiert) W.
Da die Niederlande bis 1672 außer auf dem Meer kaum etwas anderes als Frieden erlebten, waren Schlachtenbilder wie das hier angebotene von Phipps Wouwerman eine Bildgattung, die überhaupt keinen Bezug zu dem realen Kriegsgeschehen der Zeit hatten. Wie andere Gattungen der Malerei auch waren diese Schlachtenbilder in erster Linie Sammlerstücke, bei denen die Künstler ihr Talent unter Beweis stellen konnten.
So schildern auch Wouwermans Scharmützel und Gefechte keine tatsächlichen historischen Ereignisse oder Personen, sondern gehören in den Bereich der dekorativen Schlachtenmalerei. Sie zeigen keine bestimmte, schicksalhafte Schlacht, auch nicht die Großtaten eines militärischen Befehlshabers, die gewürdigt oder der Nachwelt überliefert werden sollten.
Birgit Schumacher datiert dieses Bild um 1665.
Vermutlich A. van Lennep. – Auktion Amsterdam, 24.7.1792, Lot 1 (an Gildemeester). – Vermutlich Jan Jansz. Gildemeester, Amsterdam. – Auktion Amsterdam, 11.6.1800, Lot 265 (an Roos). – Kardinal Fesch, Rom, 1845. – Auktion seiner Sammlung, Rom, 17.3.1845, Lot 255 (an Farrer). – W.D. Farrer, London. – Verkauf an den Earl of Ellesmere im Jahr 1848. – Durch Erbschaft an Francis Egerton, 1st Earl of Ellesmere, Bridgewater House, London. – Durch Erbschaft an John Francis Egerton, 5th Earl of Ellesmere und 6th Duke of Sutherland, Bridgewater House, London 1907. – Auktion seiner Sammlung, Christie’s, London, 18.10.1946, Lot 176 (an Singer). – J. Singer, London, 1947. – Priv
Upper estimated price slightly exceeded
The work Gefecht zwischen Kavallerie und Infanterie by Philips Wouwerman was sold in the Alte Kunst auction at Lempertz in Cologne in May last year. The »bidding war« ended at EUR 81,250.00 16% above the upper estimate. Of course, this price has nothing to do with the top prices that other works by Philips Wouwerman achieve. The highest price we have observed so far was reached by the work The departure of a hunting party in July 2010 with an auction result of GBP 1,217,250.00 (€ 1,463,605.98).
Oberer Schätzpreis leicht übertroffen
Die Arbeit Gefecht zwischen Kavallerie und Infanterie von Philips Wouwerman wurde im Mai letzten Jahres in der Auktion Alte Kunst bei Lempertz in Köln versteigert. Das »Bietergefecht« endete beim Preis von EUR 81.250,00 und damit 16% über dem oberen Schätzpreis. Dieser Preis hat freilich nichts mit den Spitzenpreisen zu tun, die andere Arbeiten von Philips Wouwerman erzielen. Den höchsten von uns bisher beobachteten Preis erreichte die Arbeit The departure of a hunting party im Juli 2010 mit einem Auktionsergebnis von GBP 1.217.250,00 (€ 1.463.605,98).