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- Ohne Titel. 1967.
Jorge De La Vega
Ohne Titel. 1967.
Estimate: 180.000 - 280.000 CHF
Price realised: 360.000 CHF
Price realised: 360.000 CHF
Description
Acryl auf Leinwand.
Unten links signiert und datiert: de la Vega 67.
150 x 150 cm.
Der 2. Teil eines Diptychons. Jorge Luis de la Vega wird 1930 in Buenos Aires geboren. Sein Vater, ein passionierter Maler, erweckt in dem Jungen die Liebe für die Kunst. De la Vega, der sich im Laufe seines Lebens autodidaktisch zum Maler, Zeichner, Graphiker, Liedermacher, Architekten und Geschichtenschreiber ausbildet, organisiert bereits im Alter von 20 Jahren seine erste Einzelausstellung und zählt ab 1960 zum in der argentinischen Kunst federführenden Quartett der Gruppe "Nueva Figuraciòn". Einen der zahlreichen Höhepunkte in de la Vegas künstlerischen Laufbahn stellt 1965 die Teilnahme an der Gruppenausstellung "The Emergent Decade Latin American Painters and Paintings in the 1960's", am Solomon Guggenheim Museum in New York, dar. De la Vegas frühe Werke sind geprägt von der Auseinandersetzung mit der figurativen Malerei. Zu den bevorzugten Motiven gehören Blumen, Kneipen, Stilleben mit Alltagsgegenständen ("Ikonographie der Küche") und, im Speziellen, Akte. Er beginnt an zahlreichen Gruppenausstellungen teilzunehmen und schafft es nach und nach, sich innerhalb der Kunstszene von Buenos Aires einen Namen zu schaffen. De la Vega beginnt zu Beginn der 1950er Jahre die darzustellenden Sujets allmählich zu demontieren und in ihre Einzelteile zu zerlegen. Diesem neuen Ansatz liegt die Suche zugrunde, neue Bezüge innerhalb der einzelnen Farben, ihrer Beschaffenheit und der Formen herzustellen. Der Ansatz der Geometrisierung des "Bildraumes" auf der Leinwand entspringt zu dieser Zeit der Auseinandersetzung de la Vegas mit den damals international vorherrschenden Tendenzen wie der Pop Art, aber auch mit der Gruppe der "Artistas Modernos", die sich 1952 um den Kunstkritiker Aldo Pellegrini zusammenfindet und zu der unter anderen Tomàs Maldonado oder Claudio Girola gehören, ebenso wie José Fernandéz-Muro und Sarah Grilo. Mit der Formierung des "Grupo Nueva Figuraciòn" (Macciò, Deira, Noé und de la Vega) wird der Wirkungskreis der Künstler nicht nur
Unten links signiert und datiert: de la Vega 67.
150 x 150 cm.
Der 2. Teil eines Diptychons. Jorge Luis de la Vega wird 1930 in Buenos Aires geboren. Sein Vater, ein passionierter Maler, erweckt in dem Jungen die Liebe für die Kunst. De la Vega, der sich im Laufe seines Lebens autodidaktisch zum Maler, Zeichner, Graphiker, Liedermacher, Architekten und Geschichtenschreiber ausbildet, organisiert bereits im Alter von 20 Jahren seine erste Einzelausstellung und zählt ab 1960 zum in der argentinischen Kunst federführenden Quartett der Gruppe "Nueva Figuraciòn". Einen der zahlreichen Höhepunkte in de la Vegas künstlerischen Laufbahn stellt 1965 die Teilnahme an der Gruppenausstellung "The Emergent Decade Latin American Painters and Paintings in the 1960's", am Solomon Guggenheim Museum in New York, dar. De la Vegas frühe Werke sind geprägt von der Auseinandersetzung mit der figurativen Malerei. Zu den bevorzugten Motiven gehören Blumen, Kneipen, Stilleben mit Alltagsgegenständen ("Ikonographie der Küche") und, im Speziellen, Akte. Er beginnt an zahlreichen Gruppenausstellungen teilzunehmen und schafft es nach und nach, sich innerhalb der Kunstszene von Buenos Aires einen Namen zu schaffen. De la Vega beginnt zu Beginn der 1950er Jahre die darzustellenden Sujets allmählich zu demontieren und in ihre Einzelteile zu zerlegen. Diesem neuen Ansatz liegt die Suche zugrunde, neue Bezüge innerhalb der einzelnen Farben, ihrer Beschaffenheit und der Formen herzustellen. Der Ansatz der Geometrisierung des "Bildraumes" auf der Leinwand entspringt zu dieser Zeit der Auseinandersetzung de la Vegas mit den damals international vorherrschenden Tendenzen wie der Pop Art, aber auch mit der Gruppe der "Artistas Modernos", die sich 1952 um den Kunstkritiker Aldo Pellegrini zusammenfindet und zu der unter anderen Tomàs Maldonado oder Claudio Girola gehören, ebenso wie José Fernandéz-Muro und Sarah Grilo. Mit der Formierung des "Grupo Nueva Figuraciòn" (Macciò, Deira, Noé und de la Vega) wird der Wirkungskreis der Künstler nicht nur
Upper estimate price exceeded by 29 %.
In December 2009 Koller held the auction PostWar & Contemporary, which included the work Ohne Titel. 1967. by Jorge de la Vega. The »bidding war« ended at CHF 360,000.00 (€ 242,495.12), 29% above the upper estimate. Other works by Jorge de la Vega have achieved even higher prices, we observed the highest auction result so far of USD 422,500.00 (€ 332,834.41) in November 2008 for the work Billiken.
Oberer Schätzpreis um 29 % übertroffen
Im Dezember 2009 führte Koller die Auktion PostWar & Contemporary durch, in der auch die Arbeit Ohne Titel. 1967. von Jorge de la Vega zur Versteigerung kam. Das »Bietergefecht« endete beim Preis von CHF 360.000,00 (€ 242.495,12) und damit 29% über dem oberen Schätzpreis. Andere Arbeiten von Jorge de la Vega haben noch höhere Preise erzielt - wir haben das bisher höchste Auktionsergebnis von USD 422.500,00 (€ 332.834,41) im November 2008 für die Arbeit Billiken beobachtet.