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Johann König
Christus und die Samariterin am Brunnen
Estimate: 50.000 - 70.000 EUR
Price realised: not available
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Description
Öl auf Kupfer. 23 x 33,5 cm.
Signiert unten rechts: Johan: König fec.
Vorliegendes Gemälde „Christus und die Samariterin“ dürfte bald nach Königs Rückkehr aus Rom in Augsburg entstanden sein. Gode Krämer datiert die Kupfertafel früher als eine 1620 datierte Version des Themas „Landschaft mit Christus und der Samariterin“ (Abb. 1) in der Berliner Gemäldegalerie (Inv.-Nr. 1941). In der undatierten Fassung „ist noch wesentlich mehr südliche Landschaft spürbar […] die Ruine ist authentischer und entspricht den Fernlandschaften, die ich um 1614-17 datieren würde.“ (schriftl. Mitteilung vom 19. März 2024). Die Landschaft in der Ferne ist aus lichten Strichen und Punkten in der bezeichnenden Manier Königs ausgeführt. Die Geschichte der Begegnung von Christus und der Samariterin am Brunnen (Joh. 4,1-30) wird im Berliner Gemälde eher entfernt im Mittelgrund der Landschaft gezeigt. Im vorliegenden Werk spielt die biblische Geschichte die Hauptrolle. Der Jakobsbrunnen ist in den Vordergrund gerückt. Die Frau lauscht der Predigt Christi
Beide Landschaften muten italienisch an. Die Ruine mit ihren übereinandergestellten Rundbögen aus langgezogenen Ziegelsteinen erinnert an das aufgehende Mauerwerk einer römischen Thermenanlage. Als Vorlage dürfte König auf seine Handzeichnungen nach antiken Bauten in Rom zurückgegriffen haben.
Wir danken Dr. Gode Krämer für Hinweise zur Katalogisierung dieses Lots. Er wird das Gemälde in sein Werkverzeichnis der Gemälde Königs aufnehmen.
Abb. 1/Ill. 1: Landschaft mit Christus und der Samariterin / Landscape with Christ and the Woman of Samaria, Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie, Berlin © XXXX
Sammlung Rudolf Doerr. - Douwes Fine Art, Amsterdam. - Slg. Hinrich Bischoff, Bremen. - Norddeutsche Privatsammlung.
Signiert unten rechts: Johan: König fec.
Vorliegendes Gemälde „Christus und die Samariterin“ dürfte bald nach Königs Rückkehr aus Rom in Augsburg entstanden sein. Gode Krämer datiert die Kupfertafel früher als eine 1620 datierte Version des Themas „Landschaft mit Christus und der Samariterin“ (Abb. 1) in der Berliner Gemäldegalerie (Inv.-Nr. 1941). In der undatierten Fassung „ist noch wesentlich mehr südliche Landschaft spürbar […] die Ruine ist authentischer und entspricht den Fernlandschaften, die ich um 1614-17 datieren würde.“ (schriftl. Mitteilung vom 19. März 2024). Die Landschaft in der Ferne ist aus lichten Strichen und Punkten in der bezeichnenden Manier Königs ausgeführt. Die Geschichte der Begegnung von Christus und der Samariterin am Brunnen (Joh. 4,1-30) wird im Berliner Gemälde eher entfernt im Mittelgrund der Landschaft gezeigt. Im vorliegenden Werk spielt die biblische Geschichte die Hauptrolle. Der Jakobsbrunnen ist in den Vordergrund gerückt. Die Frau lauscht der Predigt Christi
Beide Landschaften muten italienisch an. Die Ruine mit ihren übereinandergestellten Rundbögen aus langgezogenen Ziegelsteinen erinnert an das aufgehende Mauerwerk einer römischen Thermenanlage. Als Vorlage dürfte König auf seine Handzeichnungen nach antiken Bauten in Rom zurückgegriffen haben.
Wir danken Dr. Gode Krämer für Hinweise zur Katalogisierung dieses Lots. Er wird das Gemälde in sein Werkverzeichnis der Gemälde Königs aufnehmen.
Abb. 1/Ill. 1: Landschaft mit Christus und der Samariterin / Landscape with Christ and the Woman of Samaria, Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie, Berlin © XXXX
Sammlung Rudolf Doerr. - Douwes Fine Art, Amsterdam. - Slg. Hinrich Bischoff, Bremen. - Norddeutsche Privatsammlung.